Der Ständerat hat zu Beginn der ausserordentlichen Session dem Bundesrat für seine Arbeit in den vergangenen Wochen mit einem kurzen Applaus gedankt. «Die per Notrecht ergriffenen Massnahmen haben gegriffen», sagte Ratspräsident Hans Stöckli (SP/BE)
Weniger charmant, aber funktional: Hier wird der Ständerat in den kommenden Tagen seine Entscheide zum Umgang mit der Corona-Krise fällen. (Archivbild)
Weniger charmant, aber funktional: Hier wird der Ständerat in den kommenden Tagen seine Entscheide zum Umgang mit der Corona-Krise fällen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX
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Das Wichtigste in Kürze

  • Er zeigte sich erfreut, dass alle 46 Mitglieder des Ständerats den Weg in die Berner Messehallen gefunden haben.

Das sei wichtig: «Vor uns liegt eine wahrhaft historische Session», sagte Stöckli. Das Virus habe das Leben aller auf den Kopf gestellt, zuweilen auch etwas lahmgelegt.

Der Berner SP-Ständerat dankte der Bevölkerung, die sich vorbildlich verhalten, sowie dem Personal im Gesundheitswesen, das dem immensen Druck standgehalten habe. «Mein grösster Dank gilt aber dem Bundesrat und der Verwaltung», sagte Stöckli. Die Institutionen hätten Verantwortung übernommen und unter Zeitdruck wichtige Entscheide gefällt.

Nun sei es am Parlament, seinen Auftrag wahrzunehmen, sagte Stöckli. «Bei unserer Arbeit müssen wir die Gesamtinteressen im Auge behalten.» Auch wenn physisch Abstand gehalten werden müsse, geistig arbeite der Ständerat eng zusammen.

Stöckli machte keinen Hehl daraus, dass ihn die Atmosphäre in der Bernexpo nicht aus dem Hocker haut. «Wir werden uns freuen, wenn wir in unser Paradies ins Bundeshaus zurückkehren können.» Das wird aber frühestens im Herbst so weit sein.

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