Die neusten EU-Massnahmen gegen Russland wurden vom Bundesrat übernommen. Sie gelten ab heute Mittwoch. Betroffen ist unter anderem der Goldhandel.
EU Schweiz
Die Schweiz hat Sanktionen der EU übernommen. - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz hat die neusten EU-Massnahmen gegen Russland übernommen.
  • Diese umfassen diverse weitere Verbote und Sanktionen.
  • Ab heute Mittwoch gelten die Massnahmen.

Der Bundesrat hat wegen des anhaltenden Kriegs in der Ukraine bestimmte Sanktionen gegen Russland angepasst. Er übernimmt damit die neuesten EU-Massnahmen. Die Anpassungen sind am Mittwoch in Kraft getreten, wie die Landesregierung gleichentags mitteilte.

Der Bundesrat hatte Anfang Monat bereits bestimmte als dringend erachtete Massnahmen angepasster EU-Sanktionen übernommen.

Goldkauf, Technik, Aufträge

Darunter fallen etwa das Verbot des Goldkaufs in Russland. Am Mittwoch übernahm die Landesregierung nun technische Massnahmen. Dabei geht es etwa um das Verbot, Einlagen entgegenzunehmen oder Verbote im Zusammenhang mit Ratingagenturen.

Goldbarren
Die Schweiz hatte im Mai noch Gold aus Russland importiert. (Symbolbild) - Keystone

Zudem übernahm der Bundesrat nach vorgängiger Prüfung Sanktionen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge an russische Staatsangehörige und Unternehmen. Ausgenommen davon sind in der Schweiz ansässige Russinnen und Russen sowie Schweizer Unternehmen in russischem Besitz.

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