Das Parlament gibt grünes Licht für den Abriss und Neubau von Häusern in Gemeinden mit hohem Anteil an Zweitwohnungen.
Das Parlament lockert die Baubeschränkungen für Gemeinden mit vielen Zweitwohnungen. Betroffen sind Wohngebäude, die vor dem Ja zur Zweitwohnungsinitiative gebaut worden sind. Im Bild Ardez GR.
Das Parlament lockert die Baubeschränkungen für Gemeinden mit vielen Zweitwohnungen. Betroffen sind Wohngebäude, die vor dem Ja zur Zweitwohnungsinitiative gebaut worden sind. Im Bild Ardez GR. - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Das Parlament lockert Baubeschränkungen in Gemeinden mit vielen Zweitwohnungen. Häuser, die vor dem März 2012 gebaut worden sind, sollen abgerissen, neu aufgebaut, saniert, in einem gewissen Grad erweitert und uneingeschränkt genutzt werden dürfen.

In Gemeinden mit über zwanzig Prozent Zweitwohnungen dürfen diese Bauten heute nur beschränkt umgenutzt werden. Die Umwelt- und Raumplanungskommission des Nationalrats (Urek-N) wollte mit der Vorlage Verdichtungen und Entwicklungen in Berggebieten möglich machen.

Bereit für die Schlussabstimmungen

Mit 27 zu 11 Stimmen – gegen den Willen von SP und Grünen und mit fünf Enthaltungen – stimmte die kleine Kammer am Dienstag zu. Ihre eigene Umweltkommission hatte beantragt, dem Nationalrat zu folgen.

Dieser hatte die Vorlage gegen den Willen von SP, Grünen und GLP gutgeheissen. Sie ist bereit für die Schlussabstimmungen. Den Anstoss dazu gegeben hatte Nationalrat Martin Candinas (Mitte/GR).

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