Jungfreisinnige

Jungfreisinnige wollen Verwaltungsbremse-Initiative lancieren

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Mit einer neuen Initiative wollen die Jungfreisinnigen das aus ihrer Sicht zu rasante Wachstum der Bundesverwaltung einschränken.

Jonas Lüthy
Jonas Lüthy ist Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz. - keystone

Die Jungfreisinnigen Schweiz wollen eine Verwaltungsbremse-Initiative lancieren. Das beschlossen sie am Samstag einstimmig an ihrem ausserordentlichen Kongress in Bern. Die Initiative fordert eine Koppelung des Wachstums der Personalausgaben des Bundes an das Medianlohnwachstum der Schweizer Bevölkerung. Im ersten Quartal 2026 soll mit der Sammlung der Unterschriften begonnen werden.

Findest du, de Personalausgaben des Bundes sind zu hoch?

Die Schweiz sei einmal ein Vorbild für Eigenverantwortung, Föderalismus und einen schlanken Staat gewesen, heisst es in einer Mitteilung der Jungfreisinnigen vom Samstag. Doch diese Stärken gerieten ins Wanken.

Der Staatsapparat wachse – leise, stetig, ungebremst. Er wachse in seinen Ausgaben, in seinen Stellen, in seiner Regelungsdichte. Veranschaulicht werde diese Entwicklung durch einen Blick auf die behördlichen Veröffentlichungen.

Um das Gleichgewicht zwischen Staat und der produktiven Bevölkerung wieder herzustellen, brauche es einen institutionellen Mechanismus, der sicherstelle, dass die Verwaltung nicht weiter ungebremst wachsen kann. Während die Schuldenbremse sicherstelle, dass Einnahmen und Ausgaben im Gleichgewicht bleiben, unterstehe das Verwaltungswachstum nicht direkt einem Balanceinstrument.

Jungfreisinnige sehen zentrale Erfolgsfaktoren des Schweizer Modells gefährdet

«Die Entwicklung des übermässigen Verwaltungswachstums gefährdet zentrale Erfolgsfaktoren des Schweizer Modells, dessen Erhalt immer auch ein Versprechen an die künftigen Generationen war», wird Jungfreisinnigen-Schweiz-Präsident Jonas Lüthy zitiert.

Und weiter: «Der Staat soll seinen Kernaufgaben gerecht werden, während er gleichzeitig dem Individuum den Platz zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entfaltung lässt und so Wohlstand und Lebensqualität sicherstellt.»

Durch hohe Löhne und immer mehr Stellen ziehe der Staat mit seiner Verwaltung Fachkräfte aus der Privatwirtschaft ab, was den Fachkräftemangel verschärfe und die Wertschöpfung der Schweiz schwäche. Gleichzeitig führe der stetige Ausbau der Verwaltung zu wachsender Bürokratie und zusätzlichen Regulierungen, die Menschen und Unternehmen belasteten.

Kommentare

Luxy-1

Nein das Wachstum muss nicht gehemmt werden, Die sollen gleich abspecken und gesund schrumpfen. Streicht die unnötigen Stellen.

User #1573 (nicht angemeldet)

30% sollten gekündigt werden , da diese zu wenig oder gar keine Arbeit haben! Die grösste Arbeit ist den Zucker im Kaffee umzurühren! Radikal Stellen abbauen und dutzende Millionen sparen !

Weiterlesen

Teaser
86 Interaktionen
Letzter Sommertag
Gua sha
22 Interaktionen
Mega-Trend

MEHR JUNGFREISINNIGE

2 Interaktionen
Politik
abstimmung kanton zürich
13 Interaktionen
Zürich
Mikhail Shalaev
4 Interaktionen
Frischer Wind
Solothurn Hundesteuern Gassi
6 Interaktionen
Gegen Hundesteuer

MEHR AUS STADT BERN

Aarau YB
Erster Saisonsieg
YB
5 Interaktionen
Lunde-Kolumne
Aline Trede Femizid-Prävention
«Ungenügend»
BSV Bern
European League