Bundesrat

Fahrassistenzsysteme sollen in Verkehrskunde-Kurs integriert werden

Matthias Bärlocher
Matthias Bärlocher

Bern,

Der Bundesrat will, dass im Kurs über Verkehrskunde auch die Fahrassistenz- und Automatisierungssysteme thematisiert werden.

Fahrassistenz
Ein Fahrassistenz-System in einem Auto. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat will die Fahrausbildung modernisieren.
  • In der Verkehrskunde sollen Fahrassistenz- und Automatisierungssysteme Thema sein.
  • So soll die Verkehrssicherheit erhöht werden.

Lernfahrer sollen künftig auch lernen, wie ihr Auto ganz ohne eigenes dazutun fährt – oder sie zumindest beim Fahren unterstützt. Der Bundesrat will die Fahrausbildung modernisieren. Im Verkehrskunde-Kurs sollen künftig die Fahrassistenz- und Automatisierungssysteme thematisiert werden. Deshalb hat er heute die Teilrevision der Verkehrszulassungsverordnung (VZV) in die Vernehmlassung geschickt.

Zuerst Verkehrskunde, dann Theorie

Bei der Neuerung soll es vor allem darum gehen, den sicheren Einsatz von Fahrassistenz- und Automatisierungssystemen zu vermitteln. Nota bene soll dies geschehen, bevor ein Lernfahrer überhaupt erstmals hinters Steuer sitzt. Denn der Kurs über Verkehrskunde soll künftig noch vor der Anmeldung zur Theorieprüfung besucht werden müssen.

lernfahrausweis
Schweizweit nahm die Zahl der entzogenen Lernfahrausweise gegenüber dem Vorjahr um 19,2 Prozent zu. - keystone

So soll sichergestellt, dass das im Kurs erworbene Wissen bereits ab der ersten Lernfahrt vorhanden angewendet werden kann. Damit wolle der Bundesrat die Verkehrssicherheit erhöhen, schreibt er in einer Mitteilung.

Seit April 2024 sind gewisse Fahrassistenzsysteme bei Neuwagen Pflicht. Dabei handelt es sich unter anderem um Warnungen vor Müdigkeit und vor Ablenkungen, aber auch um automatische Notbremsungen bei Gefahren. Automatisierungssysteme, die selbstfahrende Autos ermöglichen, sollen in der Schweiz nach dem Willen des Bundesrats ebenfalls zugelassen werden.

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Kommentare

User #3048 (nicht angemeldet)

Einfach einen 20jährigen Honda kaufen. Dann gibt es keine Überwachung...

User #6506 (nicht angemeldet)

Die Entwicklung zum gläsernen Bürger schreitet immer weiter voran. Und keiner macht sich Gedanken darüber.

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