Bundesrat

Bundesrat will keine Vorlage zur Revision bundesnaher Unternehmen

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Bern,

Der Bundesrat verzichtet auf neue Revisionsvorschriften, da bundesnahe Unternehmen bereits überwacht werden.

Revision
Der Bundesrat verzichtet auf neue Regeln für die Revision bundesnaher Unternehmen. (Symbolbild) - pixabay

Der Bundesrat will keine neuen Vorschriften zur Revision von bundesnahen Unternehmen. Weil fast alle dieser Unternehmen bereits eine staatlich beaufsichtigte Revisionsstelle engagiert hätten, brauche es keine gesetzliche Regelung, argumentiert er.

Die Landesregierung entschied deshalb am Mittwoch, auf den entsprechenden Auftrag zu verzichten, wie sie mitteilte. Der Auftrag war vom Parlament gekommen, im Zusammenhang mit der Postauto-Affäre.

Der Bundesrat hatte demnach zu prüfen, ob bundesnahe Unternehmen Gesellschaften des öffentlichen Interesses sein sollen. Folge davon wäre gewesen, dass eine staatlich beaufsichtigte Revisionsstelle die Buchhaltung und auch die Geschäftstätigkeit regelmässig überprüfen muss.

Bund will klare Regeln für Revisionsstellen bundesnaher Firmen

Welche bundesnahen Unternehmen verpflichtet sein sollten, eine staatlich beaufsichtigten Revisionsstelle zu engagieren, hätte gesetzlich geregelt werden müssen. Entsprechend hatte das Justiz- und Polizeidepartement den Auftrag erhalten, eine Vernehmlassungsvorlage auszuarbeiten.

Dabei zeigte sich, dass bereits jetzt nahezu alle bundesnahen Unternehmen ein staatlich beaufsichtigtes Revisionsunternehmen engagieren. Oder aber die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) nimmt diese Aufgabe wahr. Der Bundesrat hält es deshalb nicht für nötig, ein neues Gesetz auszuarbeiten.

Kommentare

User #2789 (nicht angemeldet)

Man will also nicht dass Bundesbetriebe näher durchleuchtet werden. Die Vermutung liegt nahe dass da die Chefs der Bundesbetriebe im BR gute Lobbyarbeit geleistet haben. Man will sich nicht in die Karten schauen lassen oder etwas frecher dargestellt. Die Mauscheleien in den Bundesbetrieben geh übt die Öffentlichkeit welche diese Gebaren finanziert nichts an. Gut dann legen wir ab und an einfach ein Nein in die Urne wenn es um deren Projektfinanzierung geht. Und das das Ja zur Halbierungsinitiative ist damit so gut wie sicher.

User #1901 (nicht angemeldet)

200 statt 335 Franken (SRG-Initiative) SRG-Halbierungsinitiative kommt im März vors Volk Bei der Volksinitiative «200 Franken sind genug! (SRG-Initiative)», der sogenannten «Halbierungsinitiative», geht es darum, die Gebühren für Radio und Fernsehen von aktuell 335 auf 200 Franken pro Jahr zu senken.Wer hat da gerechntet 200 soll die Helfte sein???

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