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Bundesrat will Deklaration für Froschschenkel und Stopfleber

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Bern,

Tierische Produkte wie Froschschenkel oder Stopfleber müssen künftig deklariert werden. Das hat der Bundesrat am Mittwoch entschieden.

Froschschenkel: Was für die einen ein Genuss ist, kann für die Tiere eine Qual sein. (Themenbild)
Froschschenkel: Was für die einen ein Genuss ist, kann für die Tiere eine Qual sein. (Themenbild) - sda - Keystone/AP/JACQUES BRINON

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat beschliesst eine Deklarationspflicht für Froschschenkel und Stopfleber.
  • Auch ein Importverbot für tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte wird geprüft.
  • Zudem sollen pflanzliche Lebensmittel mit gefährlichen Pestiziden deklariert werden.

Für tierische Produkte wie Froschschenkel oder Stopfleber soll künftig eine Deklarationspflicht gelten. Zudem soll ein Importverbot für tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte geprüft werden. Dies hat der Bundesrat am Mittwoch entschieden.

Im Weiteren sollen importierte pflanzliche Lebensmittel deklariert werden, wenn sie mit Pestiziden wurden, die international als besonders gefährlich gelten.

Motion der Wissenschaftskommission

Der Bundesrat setzt damit eine Motion der ständerätlichen Wissenschaftskommission um. Vorgesehen sind Deklarationspflichten in drei Bereichen: Erstens für tierische Produkte wie Froschschenkel, die unter Schmerzen der Tiere erzeugt werden. Zweitens für Stopfleber von Enten und Gänsen und drittens für pflanzliche Lebensmittel aus Ländern, die gefährliche Chemikalien im Pflanzenbau verwenden.

Prüfen will der Bundesrat ferner ein Importverbot für tierquälerisch hergestellte Pelze und Pelzprodukte. Er hat das Innendepartement beauftragt, bis Ende März 2024 eine Vernehmlassungsvorlage zu den Deklarationspflichten auszuarbeiten.

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