Bundespräsident Alain Berset ist heute Montag zu Besuch im Vatikan. Thema des gemeinsamen Gesprächs mit Papst Franziskus sind humanitäre Fragen.
Papst Francis (r) tauscht sich während einer privaten Audienz im Vatikan mit dem Bundespräsidenten Alain Berset aus.
Papst Francis (r) tauscht sich während einer privaten Audienz im Vatikan mit dem Bundespräsidenten Alain Berset aus. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Montag tritt Alain Berset auf Papst Franziskus.
  • Gemeinsam wollen sie humanitäre Angelegenheiten besprechen.
  • Ausserdem besucht der Bundespräsident die Schweizer Garde.

Bundespräsident Alain Berset hat heute Montag im Vatikan Papst Franziskus getroffen. Beide Seiten bekräftigten ihr Engagement für eine bessere Beachtung des humanitären Völkerrechts. Thema war auch der Kampf gegen Menschenhandel.

Im Gespräch unterstrichen Berset und der Papst die Bedeutung des humanitären Völkerrechts auch mit Blick auf die Gräuel des Ersten Weltkrieges. An dessen Ende vor 100 Jahren war am Wochenende mit einer internationalen Gedenkfeier in Paris erinnert worden.

Zur Sprache kamen auch die engen bilateralen Beziehungen, die durch den Besuch des Papstes im Juni in Genf nochmals neu gestärkt wurden, wie das Innendepartement in einer Mitteilung schreibt.

Beim Treffen mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und Erzbischof Paul Gallagher, dem Aussenminister des Heiligen Stuhls, standen aktuelle Krisenherde sowie der Austausch über die Friedensförderung und Migrationsfragen im Zentrum.

Papst Franziskus (l) begrüsst den Schweizer Bundespräsidenten Alain Berset im Vatikan.
Papst Franziskus (l) begrüsst den Schweizer Bundespräsidenten Alain Berset im Vatikan.
Alain Berset (l) wurde von seiner Frau Muriel Zeender Berset (r) zur privaten Audienz im Vatikan begleitet.
Alain Berset (l) wurde von seiner Frau Muriel Zeender Berset (r) zur privaten Audienz im Vatikan begleitet.

Weiterreise nach Palermo

Am Nachmittag stand ein Empfang am Sitz der Schweizergarde und ein Austausch über aktuelle Entwicklungen auf dem Programm. Bereits am Sonntagabend hatte Berset das Schweizerische Kulturinstitut (ISR) in Rom besucht.

Von Rom aus reist der Bundespräsident weiter nach Palermo, wo er auf Einladung des italienischen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte an der zweitägigen Libyen-Konferenz teilnehmen wird. Ziel des Treffens ist es, dass die internationale Gemeinschaft die Stabilisierung des Landes voranbringen kann.

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