Italien schafft es kaum noch aus eigener Kraft direkt zur WM
Vor dem Israel-Spiel ist für Italien die direkte WM-Qualifikation bereits in weiter Ferne. Norwegens Torverhältnis ist für die Azzurri praktisch unaufholbar.

Italien kann es kaum noch aus eigener Kraft schaffen, sich direkt für die Fussball-WM 2026 zu qualifizieren. Vor dem Spiel am Dienstagabend gegen Israel geht es praktisch nur noch um die Teilnahme an den Playoffs.
Trainer Gennaro Gattuso spricht dabei von einer schwierigen Aufgabe. Er glaubt dennoch an seine Mannschaft, sieht aber im «ZDF» viele «Gefahren» und fordert höchste Konzentration.

Ein Blick auf die Tabelle zeigt: Italien hat aktuell ein um 19 Tore schlechteres Torverhältnis als Tabellenführer Norwegen. Das macht einen direkten Sprung zur WM beinahe unmöglich.
Norwegen enteilt Italien dank Torverhältnis
Den ersten direkten Vergleich mit Norwegen hatten die Azzurri zum Auftakt der Qualifikation klar verloren. Im Hinspiel setzte es eine deutliche 0:3-Niederlage in Oslo.
Obwohl Italien seither alle vier Spiele gewonnen hat, steht das Team bereits mit dem Rücken zur Wand. Fährt Norwegen im November gegen Estland den erwarteten Heimsieg ein, ist eine direkte Qualifikation fast schon ausgeschlossen.
Dann müssten die Italiener im abschliessenden direkten Duell mit den Nordeuropäern einen Kantersieg feiern. Und ein solcher ist kaum vorstellbar.
Zuvor müssen die Südländer aber auch noch ihre Pflichtaufgabe gegen Israel lösen. Kein Selbstläufer, wie das knappe 5:4 im Hinspiel gezeigt hat. Gattuso forderte deshalb am Trainingsauftakt: «Wir müssen die Aufgabe mit einer besseren Einstellung angehen als im September».