Der Berufsverband der Pflegenden interpretiert das Ja zur Pflegeinitiative als Zeichen der Wertschätzung. Nun sei der Bundesrat gefordert, so der SBK.
Yvonne Ribi
Yvonne Ribi, Geschäftsführerin SBK. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Resultat zur Pflegeinitiative freut den Berufsverband der Pflegenden.
  • Der SBK spricht von einem «unglaublichen Zeichen der Wertschätzung».
  • Nun müsse der Bundesrat die Initiative aber wie vorgesehen umsetzen.

Der Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK) sieht im Abstimmungsresultat zur Pflegeinitiative ein «unglaubliches Zeichen der Wertschätzung».

Zuletzt wurde immer wieder kritisiert, dass Vorgaben des Bundes zu Arbeitsbedingungen und Löhnen die Sozialpartnerschaft schwächen würden. In einer Stellungnahme gegenüber Fernsehen SRF widerspricht SBK-Geschäftsführerin Yvonne Ribi diesem Vorwurf.

Stellen Schweiz
Auch in der Pflegebranche wird viel Personal gesucht. (Symbolbild) - Keystone

Der Bundesrat sei nun gefordert, das vom SBK lancierte Volksbegehren wie im Initiativtext vorgesehen innert 18 Monaten umzusetzen. Zudem müssen offene Finanzierungsfragen gelöst werden, sagte Ribi. Sie zeigte sich überzeugt, dass die Massnahmen gegen den Pflegenotstand in diesem Fall rasch Wirkung entfalten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BundesratSRFPflegeinitiative