ZDF-Frau muss nach Kirk-Moderation Online-Pause machen
ZDF-Moderatorin Dunja Hayali hat nach einer Moderation zur Ermordung von Charlie Kirk zahlreiche Hassnachrichten erhalten. Jetzt macht sie eine Online-Pause.

Das Wichtigste in Kürze
- Dunja Hayali muss nach einer Moderation über Charlie Kirk eine Online-Pause machen.
- Die ZDF-Journalistin hat im Netz zahlreiche Hassnachrichten und Morddrohungen erhalten.
- Dabei hatte sie über den ermordeten US-Influencer nichts als die Wahrheit gesagt.
In einer abfotografierten handschriftlichen Nachricht teilt Dunja Hayali auf Instagram folgendes mit: «Aus Gründen mal ein paar Tage Pause...»
Die ZDF-Journalistin hat angekündigt, sich vorübergehend aus den sozialen Netzwerken zurückzuziehen. Weiter erwähnt sie, dass sie sich für die «anständigen, kritischen Kommentare» bedanke.

Als Bildunterschrift notiert Hayali: «Meinungsfreiheit hat Grenzen… Ein kleiner Auszug der letzten Tage.»
Die handschriftliche Pause-Nachricht ist der Anfang eines Videos – in der Folge teilt Hayali einige Screenshots von Hasskommentaren. Beispiele gefällig? «Wir werden dich noch hängen sehen» oder «Ich wünsche dir den Tod».
Und: «Ich hoffe sie werden vor ihrer Familie erschossen».
Diese Hasskommentare sind teils mit Vor- und Nachnamen der Postenden versehen. Wobei unklar ist, ob es sich dabei um die echten Namen handelt.
Hayali hat die Organisation «HateAid» verlinkt, die Betroffene von digitaler Gewalt unterstützt und Menschenrechte im Internet durchsetzen will. «Es gibt ein Recht auf freie Meinung. Aber keins auf Hass», heisst es in deren Profil.
Dunja Hayali benannte Wahrheiten über Charlie Kirk
Was war passiert? Woher kommt der Hass auf die ZDF-Journalistin?
Es geht einmal mehr um den Tod des rechtskonservativen US-Populisten Charlie Kirk (†31). Hayali hatte am Tag nach dessen Ermordung das «Heute Journal» moderiert.
Kirk bezeichnete die Journalistin als «extremen und extrem umstrittenen Influencer» und «radikal religiösen Verschwörungsanhänger». Sie betonte, dass seine Veranstaltungen extrem gefragt gewesen seien.
Weiter betonte sie: «Dass es nun Gruppen gibt, die seinen Tod feiern, ist mit nichts zu rechtfertigen. Auch nicht mit seinen oftmals abscheulichen, rassistischen, sexistischen und menschenfeindlichen Aussagen.»

Hayali benannte Tatsachen, keine ihrer Aussagen war falsch. Charlie Kirk hetzte gegen trans Menschen, Frauen, Migranten, leugnete den Klimawandel, beschwor das konservative Familienbild.