Charlie Kirk: Mörder gestand Mord in Chat
Der mutmassliche Attentäter von Charlie Kirk (†31) solls eine Tat in einem Online-Chat gestanden haben, bevor er sich der Polizei stellte.

Das Wichtigste in Kürze
- Tyler Robinson (22) gestand die Ermordung von Kirk in einem Online-Chat.
- Der Messaging-Dienst Discord arbeitet deshalb eng mit den Ermittlungsbehörden zusammen.
- Am Dienstag (Ortszeit) soll Robinson ein erstes Mal vor Gericht erscheinen.
«Hey Leute, ich habe schlechte Nachrichten für euch alle. Ich war gestern bei UVU. Das alles tut mir leid.» UVU steht für Utah Valley University – also die Uni, an der Charlie Kirk erschossen wurde.
Diese Worte schrieb der mutmassliche Attentäter von Charlie Kirk (†31) in einem Discord-Forum. Kurz darauf habe er sich der Polizei gestellt. Darüber berichtet die «Washington Post».
Zur Erinnerung: Tyler Robinson (22) wurde am späten Donnerstagabend (Ortszeit) festgenommen. Sein Geständnis im Online-Chat soll er demnach am Donnerstagabend gemacht haben. Und zwar an eine kleine Gruppe enger Freunde.
Discord arbeitet offenbar mit dem FBI und den örtlichen Behörden bei deren Ermittlungen zusammen. Der Messaging-Dienst soll bereits Einzelheiten zu seiner Online-Präsenz übermittelt haben.
Die Plattform gab zuvor bekannt, eine interne Untersuchung gezeigt habe: «Es wurden keine Beweise gefunden, dass der Verdächtige diesen Vorfall geplant oder Gewalt auf Discord gefördert hat.»
Am Dienstag muss der Attentäter von Charlie Kirk vor Gericht
Tyler Robinson wird vorgeworfen, Charlie Kirk am vergangenen Mittwoch (Ortszeit) mit einem Scharfschützengewehr in den Hals geschossen haben. Der rechtskonservative Populist sprach zu diesem Zeitpunkt bei einer Veranstaltung auf dem Campus der Utah Valley University.
Nach einer 33-stündigen Fahndung wurde der mutmassliche Attentäter am Donnerstag festgenommen. Wegen Verdachts auf schweren Mord wird der 22-Jährige in einem Gefängnis in Utah festgehalten.
Am Dienstag wird Tyler Robinson ein erstes Mal vor Gericht erscheinen und sich wahrscheinlich einer Anklage wegen Kapitalverbrechens stellen müssen. Diese Anklage könnte zu seiner Hinrichtung durch ein Erschiessungskommando führen.