War Krone involviert? König Charles unterstützt Studie zur Sklaverei

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Grossbritannien,

Der britische König Charles III. unterstützt eine Studie, die die Verbindung der Krone zur Sklaverei näher beleuchten möchte.

König Charles III. äusserte sich bereits mehrfach zum Themenkomplex Sklaverei.
König Charles III. äusserte sich bereits mehrfach zum Themenkomplex Sklaverei. - imago/Paul Marriott

Das Wichtigste in Kürze

  • Historiker fragen sich, wie stark die Briten-Monarchie im Sklavenhandel involviert war.
  • Jetzt will König Charles III. die Erforschung einer möglichen Verbindung unterstützen.

Wie stark war die britische Monarchie in den weltweiten Sklavenhandel involviert? Diese Frage beschäftigt seit vielen Jahren zahlreiche Historiker. Jetzt hat König Charles III. (74) erstmals signalisiert, die Erforschung der möglichen Verbindungen zu unterstützen.

Dies gab ein Sprecher des Buckingham Palastes bekannt, wie unter anderem «The Guardian» berichtet. Zuvor kam ein Dokument an die Öffentlichkeit. Diesem zufolge soll ein Vorfahre von Charles Anteile an einer Handelsgesellschaft für Sklaven gehabt haben.

Dem König sei das Thema «zutiefst ernst», heisst es in dem royalen Statement. Man werde deswegen Zugang zu den königlichen Sammlungen und Archiven gewähren, um die Vorwürfe aufzuklären.

Demnach wurden dem damaligen König Wilhelm III. (1650-1702) Aktien des Unternehmens in Höhe von 1000 Pfund übertragen.

Prinz Charles III. bezeichnete Sklaverei als «dunkelste Tage unserer Vergangenheit»

Sowohl Charles als auch sein Sohn Prinz William (40) brachten bereits mehrfach ihr Bedauern über den Sklavenhandel zum Ausdruck. Direkte Verbindungen der Krone thematisierten sie dabei aber bislang nicht.

Charles sprach vor rund zwei Jahren von «den dunkelsten Tagen unserer Vergangenheit und der schrecklichen Grausamkeit der Sklaverei».

Die jetzt von der britischen Monarchie unterstützte Untersuchung der Verbindungen der Krone zur Sklaverei wird gemeinsam von der gemeinnützigen Organisation Historic Royal Palaces des britischen Kultusministeriums und der Universität Manchester durchgeführt und soll im Jahr 2026 abgeschlossen sein.

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