Der Sänger Till Lindemann schockierte wieder mit seinem Auftritt. Doch dieses Mal zog dies ernste Konsequenzen nach sich.
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Till Lindemann sorgt mit Krasser Show für Aufregung bei PETA. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Sänger Till Lindemann ist bekannt dafür, gerne zu provozieren.
  • Bei seiner Show in Hannover warf er mit toten Fischen um sich.
  • Die Tierschutzorganisation PETA äusserte nun Kritik an Lindemann für diese Aktion.

Der 57-jährige Till Lindemann ist dafür bekannt, dass er gerne provoziert und auffällt. In der Vergangenheit rückte er bereits einige Male mit seinen Aktionen in den Fokus der Öffentlichkeit. Nachdem er zuletzt pornografische Videos veröffentlicht hatte, liess er sich für eine seiner Shows etwas ganz spezielles einfallen. Nun zog er den Ärger einer grossen Organisation auf sich.

Till ist aktuell mit seinem Projekt «Lindemann» auf Tour. Bei seinem ersten Auftritt am 4. Februar in Hannover sorgte für eine grosse Überraschung bei den Zuschauern: während des Songs «Fish On», hängte er sich so etwas wie einen Bauchladen um. Danach hackte Lindemann tote Fische klein und warf mit diesen um sich.

Dabei handelte es sich jedoch nicht um Attrappen. Der Sänger warf tatsächlich echten zerstückelten Fisch ins Publikum. Für diese Aktion droht ihm nun Ärger mit der Tierschutzorganisation PETA.

In einem Brief fordert der Verein jetzt, dass Lindemann sowohl tote, als auch lebendige Tiere aus seinem Bühnenprogramm streichen soll. «Wir von PETA haben vollstes Verständnis für Provokationen. Wenn jedoch fühlende Lebewesen dafür leiden und sterben müssen, hat unser Verständnis ganz klar ein Ende», so die Meeresbiologin Dr. Tanja Breining, die Mitglied bei PETA ist.

Die Tierschutzorganisation erklärte auch, dass ein derartiger Umgang mit fühlenden Wirbeltieren extrem respektlos sei. «Sicher würden Sie keine Katzen oder Hühner oder andere Wirbeltiere zerstückeln und ins Publikum werfen, warum dann Fische?», heisst es in dem Brief. Die Organisation glaubt, dass Till Lindemann kreativ genug sei, in Zukunft auch ohne Tierleid eine krasse Bühnenshow zu inszenieren.

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