Peta

Tierschutzorganisation Peta fordert Olma-Messe ohne Tiere

Nach dem Ausbruch dreier Rinder fordert Peta, dass an der Olma in St. Gallen keine Tiere mehr gezeigt werden.

Genossenschaft Olma Messen St.Gallen
Peta verlangt von Olma, Tiere aus dem Programm zu streichen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Die Tierschutzorganisation Peta hat die Veranstalter der Olma in St. Gallen aufgefordert, Tiere aus dem Programm der Messe zu streichen. Sie bezieht sich auf einen Vorfall vom Mittwoch, als drei Rinder vom Messegelände ausbrachen und gestresst durch die Stadt flüchteten.

Eines der ausgebüxten Tiere wurde schliesslich von einem Wildhüter erschossen. Die Einfangversuche seien aussichtslos und das Rind sehr aggressiv und gestresst gewesen, hatte die Stadtpolizei St. Gallen am Donnerstag mitgeteilt.

Tierstress bei Grossveranstaltungen

Hoher Lärmpegel, Menschenmassen «und übergriffige Gäste» würden die Tiere an der Messe unter enormen Stress setzen, schrieb die Tierschutzorganisation Peta am Freitag in einer Mitteilung. «Wir fordern von den Veranstaltenden, endlich die Tiere aus dem Programm zu streichen und den Fokus der Messe auf eine vegane und nachhaltige Landwirtschaft zu legen», hiess es in der Mitteilung weiter.

«Wir planen nicht eine Olma ohne Tiere», erklärte Katrin Meyerhans, Leiterin Produkte, Olma Messen St.Gallen.

Messen reagieren auf Tierwohl-Vorwürfe

Das Tierwohl habe für die Verantwortlichen der Messe eine sehr hohe Priorität. Die Tierhaltung werde laufend überprüft.

Die Gründe, weshalb die Rinder vom Messegelände entweichen konnten, sind bei den Olma-Verantwortlichen noch ungeklärt, wie Meyerhans am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärt hatte. «Wir prüfen unsere Abläufe bei der OLMA-Tierausstellung und nehmen, falls erforderlich, zusätzliche bauliche und organisatorische Anpassungen vor, damit sich ein solcher Vorfall nicht wiederholt.»

Mehr zum Thema:

Kommentare

angry confederate

Ist die OLMA nicht von jeher landwirtschaftlich ausgerichtet? Und soviel ich weiss haben landwirtschaftliche Betriebe auch Tiere in Ställen und auf Weiden, oder kommt bei den Peta Leuten die Milch vom Migros, Coop, etc.?

User #8568 (nicht angemeldet)

Dies zeigt doch wieder einmal mehr, wie abhängig der Mensch vom Tier und abhängiger als das Tier vom Mensch ist. Dies sieht man auch bei den Hundeeinsätzen in verschiedenen Berufssparten, wo der Mensch ohne Hund komplett aufgeschmissen und aufgeschmissener als der Hund ist.

Weiterlesen

Brot
138 Interaktionen
6 % des Einkommens
Spiez
«Entsetzlich»

MEHR PETA

3 Interaktionen
Aktion
peta
221 Interaktionen
«Quälerei»
tierschutzorganisation peta karusselle
79 Interaktionen
Frühe Gewöhnung
47 Interaktionen
Peta schlägt Alarm

MEHR AUS ST. GALLEN

FC St.Gallen
Ewig sieglos bei YB
Gaiserwald