Ist Thomas Gottschalk zu weit gegangen? Am Samstagabend musste er sich vor laufenden Kameras entschuldigen.
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Thomas Gottschalk ist Shitstorm-Jäger. - RTL / Frank W. Hempel
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Das Wichtigste in Kürze

  • Thomas Gottschalk nimmt kein Blatt vor den Mund.
  • Immer wieder tappt die TV-Legende dabei ins Fettnäpfchen.
  • Nun will er offenbar einem Shitstorm entgegenwirken.

Einst war Thomas Gottschalk (71) der beliebteste Entertainer von ganz Europa. Heute hüpft er von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen.

Jüngstes Beispiel: In der RTL-Blödel-Show «Denn sie wissen nicht, was passiert» am Samstagabend tappte er in die Bodyshaming-Falle.

Thomas Gottschalk
Barbara Schöneberger, Günther Jauch (r.) und Thomas Gottschalk bei Show «Denn sie wissen nicht, was passiert». - RTL / Frank W. Hempel

Beim Paar-Skilauf liess sich TV-Kollegin Barbara Schöneberger (47) hängen. Gottschalk sagte anschliessend fies: «Heino hat den nächsten Hit: ‹Die schwere Barbara›.» Hoppla!

Und bei einer Bemerkung bliebs nicht. Doch: Entgegen dem Sendetitel wussten die TV-Macher genau, was nach Aussagen wie diesen passieren kann. Offenbar wollte man einem Shitstorm vorbeugen, wie im Netz nun spekuliert wird.

Und siehe da: Thomas Gottschalk sagte Sorry! «Vielleicht sollte ich mich über alle meine despektierlichen Witze über Barbara Schöneberger entschuldigen.»

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Barbara Schöneberger liess sich hängen. - Twitter

Doch Schöneberger wollte offenbar kein grosses Ding draus machen. «Ich fand’s immer genau richtig», entgegnete sie der TV-Legende.

Thomas Gottschalk ist Shitstorm-Sammler

Mit Shitstorms kennt sich Thomas Gottschalk bestens aus. Im vergangenen Jahr erlaubte er sich einen bösen Witz über die tote Mutter von Moderator Joko Winterscheidt (42). «Wenn Joko zu Hause anruft, geht die Mutter nicht ans Telefon», sagte er.

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Gottschalk machte einen Witz über Jokos Mutter, die seit mehreren Jahren tot ist.
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In einer Talkshow tappte Thomas Gottschalk in die Rassismus-Falle.
Thomas Gottschalk
Thomas Gottschalk erleidet einen Imageschaden.

«Unsympathisch», wetterten die Zuschauer damals auf Twitter. Ein anderer schrieb: «Sag mal, geht’s noch?»

Sind Sie noch ein Gottschalk-Fan?

Einige Monate zuvor verteidigte er in einer Talkshow rassistische Produktbezeichnungen wie «Zigeunersauce».

Doch damit nicht genug: Thomas Gottschalk masste sich an, zu wissen «wie sich ein Schwarzer fühlt». Er brüstete sich damit, an einer Kostümparty sich einst als Jimi Hendrix (†27) verkleidet zu haben. Diese Verharmlosung von Alltagsrassismus schockierte die Netzgemeinde.

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Barbara Schöneberger findet Männer-Make-Up daneben. - Keystone/Instagram

Doch auch Barbara Schöneberger hat bereits für den ein oder anderen Shitstorm gesorgt. In einem Instagram-Video hatte sie nämlich folgenden «Tipp» übrig: «Männer, bitte schminkt euch nicht. Ich möchte eine Frau sein. Und ich möchte aber auch, dass der Mann Mann bleibt.»

Netz-Kommentatoren warfen ihr damals Sexismus und Homophobie vor. Einige forderten gar ein Bildschirmverbot für die Blondine.

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