Krieg

Hunger und Krieg bestimmen das Leben von Millionen Kindern

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Deutschland,

Unicef warnt, dass Hunger und Krieg das Leben von Millionen Kindern bestimmt. Viele seien täglich in Lebensgefahr.

Kinder zahlten den höchsten Preis, dabei seien sie völlig unschuldig an den Konflikten, sagte der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Christian Schneider. (Archivbild)
Kinder zahlten den höchsten Preis, dabei seien sie völlig unschuldig an den Konflikten, sagte der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Christian Schneider. (Archivbild) - KEYSTONE/AP NRC/MARWAN MOHAMMED/NRC

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Leben von Millionen Kindern wird laut Unicef von Hunger und Krieg bestimmt.
  • Hervorgehoben werden der Gaza-Streifen und Sudan, wo menschengemachte Hungersnot herrscht.
  • Laut Unicef sind aber trotz schwieriger Bedingungen Fortschritte möglich.

Hunger, Krieg und Krankheit haben nach Einschätzung von Unicef im zu Ende gehenden Jahr das Leben von Millionen Kindern bestimmt. Das Hilfswerk betont in einer Bilanz aber auch: Selbst unter schwierigsten Bedingungen sind Fortschritte möglich.

In Kriegsgebieten wie in der Ukraine und im Sudan seien viele Kinder täglich in Lebensgefahr, stellte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen in seiner Jahresbilanz 2025 fest.

Gaza Hunger
2025 wurden erstmals zwei Hungersnöte in einem Jahr bestätigt. - dpa

In der Demokratischen Republik Kongo wurden nach Unicef-Angaben in den ersten neun Monaten dieses Jahres über 35'000 Fälle sexualisierter Gewalt gegen Kinder registriert. Erstmals sei 2025 innerhalb eines Jahres in zwei Ländern eine Hungersnot bestätigt worden. «In beiden Fällen war sie menschengemacht, ausgelöst durch Krieg und Konflikte: in Regionen des Sudan und des Gazastreifens», teilte Unicef mit.

Schon Mitte 2025 hatte Unicef festgestellt, dass noch nie so viele Kinder in Krisengebieten aufgewachsen seien wie derzeit. Fast jedes fünfte Kind sei betroffen.

Kommentare

User #5730 (nicht angemeldet)

Eigentlich stimmt das Ganze so nicht, denn es sind ihre Eltern, die das so bestimmen! Warum haben die, die am Wenigsten haben, immer am Meisten Kinder? Seit fünfzig Jahren wird immer für die gleichen Regionen gesammelt, und es ist dort immer noch genau gleich wie vor fünfzig Jahren, also, was bitteschön sollte sich mal ändern?! Denkt euch den Rest selbst.

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