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«Tatort: Lenas Tante»: So wird der neue Odenthal-Krimi

Nau Prominews
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Deutschland,

Ulrike Folkerts ist einmal mehr in ihrer Paraderolle der Lena Odenthal im Einsatz. Wird «Lenas Tante» ein gelungener Einstand für ihr 34. Dienstjahr?

Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, l.), Johanna Stern (Lisa Bitter, r.) mit Nikola Odenthal (Ursula Werner), die zu Besuch in Ludwigshafen und stark an den Fall der Kommissarinnen interessiert ist.
Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, l.), Johanna Stern (Lisa Bitter, r.) mit Nikola Odenthal (Ursula Werner), die zu Besuch in Ludwigshafen und stark an den Fall der Kommissarinnen interessiert ist. - SWR/Benoît Linder

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 22. Januar um 220:15 läuft «Tatort: Lenas Tante» im «Ersten».
  • Lena Odenthal erhält Besuch und muss sich um einen Mordfall kümmern.
  • Am Ende entsteht ein Durchschnittskrimi.

Der 77. Fall im 34. Dienstjahr: Lena Odenthal alias Ulrike Folkerts (61) geht einmal mehr auf Verbrecherjagd.

Im «Tatort: Lenas Tante» (22. Januar ab 20.15 Uhr im Ersten) muss die Kommissarin den Tod eines greisen Heimbewohners aufklären.

Das Drehbuch schrieb einmal mehr der mit den Lena-Odenthal-«Tatorten» eng verbundene Autor Stefan Dähnert (61). Inszeniert wurde der Film von Tom Lass (39) in seiner ersten Regie für die Reihe. Gute Generationenkombination oder erneut ein aus der Zeit gefallener Ludwigshafen-Krimi?

Darum geht es im Odenthal-«Tatort: Lenas Tante»

Lena Odenthal (Folkerts) muss Beruf und Familie unter einen Hut bringen: Ihre Tante Niki (Ursula Werner, 79), pensionierte Staatsanwältin, scharfzüngig und durchsetzungsfähig, trifft zu einem Besuch in Ludwigshafen ein. Gleichzeitig sind Lena und Johanna Stern (Lisa Bitter, 39) mit dem Tod eines Altenheimbewohners beschäftigt. Dieser wurde durch eine Überdosis Insulin getötet. Herr Herrweg war über 90, zu erben gibt es höchstens Verpflichtungen – wer hatte ein Motiv, ihn umzubringen?

Lohn sich das Einschalten?

Na ja, in der obersten «Tatort»-Liga spielen die Ludwigshafen-Krimis schon seit vielen Jahren nicht mehr mit. Zu hölzern die Dialoge, zu eindimensional die Charaktere, zu dünn der Plot, zu plumpe Schauspielleistung. An diesem seit langem manifestierten Eindruck kann auch «Lenas Tante» leider nicht wirklich rütteln. Es wird also wirklich mehr und mehr Zeit für neue Ideen aus Rheinland-Pfalz.

Aber: Dieser Film ist dennoch einer der besseren Odenthal-Einsätze der letzten Jahre. Wenn auch die eingewobene Verschwörungstheoretiker- und Pflegekraftmangel-Problematik gewollt und in Teilen auch unfreiwillig komisch wirkt.

Unterm Strich bleibt ein annehmbarer Sonntagabend-«Tatort» übrig. Einigermassen spannend, einigermassen überraschend, einigermassen kurzlebig. Ein Durchschnittskrimi wie er im Buche steht, über den zehn Minuten nach Ende keiner mehr sprechen wird.

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