Krimi

«Tatort: Die Kalten und die Toten»: So wird der neue Berlin-Krimi

Nau Prominews
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Deutschland,

Im neuen Berliner «Tatort: Die Kalten und die Toten» müssen Rubin und Karow den grausamen Mord aufklären. Lohnt sich das Einschalten am Sonntagabend?

Nina Rubin (Meret Becker, l.) und Robert Karow (Mark Waschke) reden im «Tatort: Die Kalten und die Toten» auf Mutter Doris (Jule Böwe) ein.
Nina Rubin (Meret Becker, l.) und Robert Karow (Mark Waschke) reden im «Tatort: Die Kalten und die Toten» auf Mutter Doris (Jule Böwe) ein. - rbb/ARD Degeto/Aki Pfeiffer

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine neue Folge des Berliner Tatort wird diesen Sonntag ausgestrahlt.
  • Die Kommissare Rubin und Karow klären den Tod einer jungen Studentin auf.
  • Es ist Meret Beckers zweitletzte Tatort Folge.

Im neuen Berliner «Tatort: Die Kalten und die Toten» blicken die beiden Kommissare in die Abgründe zweier Familien. Nina Rubin (Meret Becker, 52) und Robert Karow (Mark Waschke, 49) müssen den Mord an einer jungen Studentin aufklären. Dabei greifen sie zu aussergewöhnlichen Mitteln greifen. Denn die Mütter und Väter wollen ihre Kinder schützen - und das um jeden Preis...

Um was geht's im «Tatort: Die Kalten und die Toten»?

Es ist Wochenende in Berlin. Viele Feierlustige ziehen durch die winterliche Stadt und sind auf der Suche nach einer unvergesslichen Nacht. Mithilfe einer Dating-App tritt eine junge Frau mit Dennis Ziegler (Vito Sack) und Julia Hoff (Milena Kaltenbach) in Kontakt. Am nächsten Morgen wird in der Nähe der Wohnung eine Leiche gefunden.

Das Gesicht ist so entstellt, dass eine Identifizierung schwierig wird. Doch dank einer Vermisstenmeldung sowie einem DNA-Abgleich wird klar: Es handelt sich um die Medizinstudentin Sophia Bader (Laura Sophie Warachewicz). Die beiden Kommissare Nina Rubin und Robert Karow überbringen die schlechte Nachricht den Eltern überbringen. Die verleugnen den Tod ihrer Tochter und bestreiten, dass sie Dating-Apps verwendet.

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Tatort aus Berlin: Nina Rubin (Meret Becker) und Karow (Mark Waschke) geben sich Halt. - ARD

Zur grossen Überraschung von Rubin und Karow tauchen Dennis und Julia bei ihnen auf. Sie erklären, dass sie einvernehmlichen Sex mit der Toten hatten und Sophia anschliessend die Wohnung verlassen habe. Doch Dennis scheint kein Unschuldslamm zu sein: In seiner prallgefüllten Polizeiakte sind Vorwürfe wegen Körperverletzung, Vergewaltigung sowie Brandstiftung zu lesen. Zu einer Verurteilung kam es allerdings nie.

Schnell steht der Verdacht im Raum: Seine Mutter, eine Streifenpolizistin, und sein Vater haben es immer wieder geschafft, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Auch in diesem Fall scheinen die Eltern ihre Finger im Spiel zu haben - die Ermittler kommen nicht weiter. Deshalb müssen sie zu drastischen Methoden greifen, um die Familie Ziegler zum Reden zu bringen.

Lohnt sich das Einschalten?

Absolut – im neuen Berliner «Tatort» wird das Psychogramm zweier Familien nachgezeichnet. Alle vier Elternteile wirken wie nette Leute von nebenan. Doch schnell merkt der Zuschauer: Nichts ist wie es scheint.

Der Fokus liegt auf den Problemen, Ängsten und Sorgen der einzelnen Protagonisten. Was fehlende Kommunikation, Kontrollverlust und Empathielosigkeit anrichten können, wird dabei eindrucksvoll gezeigt.

«Regisseur Torsten [Bierkens] und ich haben uns gefragt, welches Mass von Gefühllosigkeit und Egozentrik es braucht, um Tötungsdelikte zu begehen». Das erklärt der Drehbuchautor von Tatort Markus Busch (56) im Gespräch mit dem Sender. Nicht nur den beiden Kommissaren Karow und Rubin steht mehrmals das Unverständnis ins Gesicht geschrieben.

Zuschauer fühlen mit den Kommissaren

Auch als Zuschauer würde man am liebsten die Familien wachrütteln. Kein Charakter sticht in diesem Fall besonders hervor. Die Figuren fügen sich perfekt in die Geschichte ein und ergeben ein harmonisches Gesamtbild. Das spricht für ein grossartiges Ensemble, welches auf ganzer Linie überzeugt.

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Die Kommissare Rubin (Meret Becker) und Karow (Mark Waschke) ermitteln in der historischen Mitte Berlins. Foto: Volker Roloff/rbb/die film gmbh/ARD/dpa - dpa-infocom GmbH

Die beiden Kommissare Rubin und Karow geraten in «Die Kalten und die Toten» an ihre Grenzen. Das spürt auch der Zuschauer. Zum ersten Mal dabei: Assistent Malik Alsan. Er ist der Nachfolger von Anna Feil (Carolyn Genzkow, 29) und unterstützt die beiden Ermittler tatkräftig.

Gespielt wird der Polizist im Rollstuhl von Tan Caglar (geb. 1980), welcher sich über sein neues Engagement sehr gefreut hat. Alle seien sehr nett zu ihm gewesen, wie er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät. «Am Anfang ist es immer so, wie wenn man in eine neue Schulklasse kommt.»

Meret Becker's zweitletzter Fall

Ein Wermutstropfen: Es ist bereits der vorletzte Krimi mit Meret Becker als Kommissarin Nina Rubin. Im Frühjahr 2022 wird ihr letzter Fall mit dem Arbeitstitel «Tatort: Das Mädchen, das allein nach Hause geht» ausgestrahlt.

Ersetzt wird sie dann von Schauspielerin Corinna Harfouch (67). Deshalb heisst es am Sonntagabend für alle Rubin-Fans: Geniessen, bevor es vorbei ist: am 14. November, 20:15 Uhr auf das Erste.

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