Hollywood-Star Scarlett Johansson verklagt eine KI-Firma. In einem Werbespot hatte das Unternehmen Johanssons Stimme und Bild verwendet – ohne ihre Zustimmung.
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US-Schauspielerin Scarlett Johansson posiert auf dem roten Teppich in New York. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Scarlett Johansson leitet rechtliche Schritte gegen die KI-App «Lisa AI» ein.
  • Das Unternehmen hatte ihre Stimme und ihr Bild für einen Werbespot benutzt.
  • Die Schauspielerin hatte dem KI-Fake nicht zugestimmt.

Die Hollywood-Schauspielerin Scarlett Johansson hat genug. Sie geht rechtlich gegen eine Firma vor, die ohne ihre Erlaubnis ihr Gesicht und ihre Stimme für Werbezwecke nutzte.

In einem 22-sekündigen Werbespot für die KI-App «Lisa AI» taucht plötzlich eine künstliche Version von Johansson auf. Der Spot beginnt mit einem echten Clip der Schauspielerin aus den Kulissen des Marvel-Films «Black Widow». Plötzlich wechselt das Bild zu einer KI-generierten Scarlett Johansson, die mit einer gefälschten Stimme für die App wirbt.

Scarlett Johansson macht KI Kampfansage

Johanssons Anwalt Kevin Yorn ist bereits eingeschaltet. Die am 28. Oktober entdeckte Werbung scheint mittlerweile gelöscht zu sein.

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Scarlett Johansson als Black Widow in dem Film «Avengers: Age of Ultron». - keystone

«Wir nehmen diese Dinge nicht auf die leichte Schulter. Wie üblich werden wir unter diesen Umständen mit allen Rechtsmitteln umgehen, die uns zur Verfügung stehen», betonte Yorn gegenüber «Variety».

KI-Fakes: Ein wachsendes Problem

Doch dieses Problem ist nicht neu und betrifft nicht nur Johansson. Auch Tom Hanks warnte kürzlich auf Instagram vor einer KI-generierten Werbung in seinem Namen. Zugestimmt hatte er dem nicht.

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