Ronaldinho zu Gast in Luzern
Ronaldinho spielte am Sonntag in Luzern, zehn Jahre nach seinem Rücktritt. Zudem reisst der Ex-Weltstar mit Altherrenfussball durch die Schweiz.

Ronaldinho tingelt zehn Jahre nach seinem Rücktritt durch Provinzstädte und gastierte am Sonntag in Luzern. Nach Haft in Paraguay versucht der Ex-Weltfussballer mit Altherrenfussball heute, seine Popularität zu Geld zu machen.
So geht es aus dem Bericht der «NZZ» hervor.
Vom Weltstar zum Provinzspieler
Ronaldinho, der zweimal FIFA-Weltfussballer des Jahres wurde, beendete seine Karriere 2015. Seither ist sein Weg steinig: 2020 wurde er in Paraguay mit gefälschten Pässen verhaftet und sass über Wochen in Haft.

Zu Höchstzeiten verdiente er mit Werbeverträgen über 20 Millionen Franken jährlich. Doch inzwischen ist sein Leben eine Tournee durch kleinere Fussballspiele wie das in Luzern mit der «Jogo dos Famosos»-Reihe.
So berichtet es «myswitzerland.com».
Dort trat er gegen ehemalige Schweizer Nationalspieler an und traf zehn Minuten vor Spielbeginn mit deutlicher Verspätung im Stadion ein.
Ronaldinho in Luzern
Am 9. November 2025 spielte Ronaldinho in der Swissporarena Luzern im Rahmen einer Show-Match-Serie.
Auf der anderen Seite bildeten Schweizer Ikonen wie Hakan Yakin und Johan Djourou die Gegner. Trotz des Promi-Anlasses war das Spiel eine einfache Show und Ronaldinho erzielte zwei Tore und gewann mit 6:4.
Die Stimmung war gemischt, weil der einstige Weltstar wie ein Zirkuspferd durch die Fussballprovinz reist, so die «NZZ». Für viele Brasilianer in der Schweiz war der Auftritt dennoch eine seltene Gelegenheit, den einstigen Meisterspieler live zu sehen.
Früherer Ruhm und heutige Realität
Während seiner glanzvollen Zeiten war Ronaldinho für magische Momente am Ball bekannt. Er gewann die WM 2002 und die Champions League 2006 mit Barcelona, berichtet die «NZZ» weiter.

Heute ist seine Popularität weniger von sportlicher Bedeutung als von nostalgischem Wert geprägt.
Seine Tourneen, unter anderem auch in Argentinien und Uruguay geplant, dienen vor allem der Vermarktung und Unterhaltung, nicht dem Wettkampf.












