Immobilien: Das sind die Einrichtungstrends 2026
Nach dem Kauf von Immobilien erfolgt die wohl schönste Phase: die Planung der persönlichen Einrichtung. Wir stellen sind Trends für 2026 vor.

Das Wichtigste in Kürze
- Schweizer geben jedes Jahr mehr als fünf Milliarden Franken für Home & Living aus.
- Das Thema Farbe ist einer der grössten Trends für das Jahr 2026.
Es ist wichtig, sich in den eigenen vier Wänden wohlzufühlen. Schweizerinnen und Schweizer lassen es sich einiges kosten, die eigene Immobilie hübsch herzurichten: Insgesamt 5,37 Milliarden Franken gaben sie laut GfK Switzerland im Jahr 2023 für Home & Living aus. Dieser Begriff umfasst Möbel, Dekoration, Heimtextilien und ähnliches.
Immobilien: Wohnträume in Technicolor
Ob Sie nun Ihre neu gekaufte Immobilie komplett einrichten oder Ihrer Wohnung ein Upgrade verleihen wollen: Die Wohntrends für 2026 versprechen gute Laune. Die Zeiten des minimalistischen Beige-in-Beige sind nach Ansichten der grossen Trendscouts vorbei.
In den sozialen Netzwerken dominieren Begriffe wie Colorcore und Dopamine Decor. Die fröhlichen Farben in der Inneneinrichtung sollen einen Kontrast zum oft trüben Wetter draussen bieten.

Wichtige Elemente dieses Einrichtungstrends sind farbenfrohe Wände und Möbel – streichen Sie Ihre Wände in sonnigem Gelb für einen Gute-Laune-Kick oder in zartem Pink. Auch die Sitzmöbel dürfen wieder farbig leuchten – hier reicht die Bandbreite von sanftem Lavendel bis zu intensivem Blau. Warme Erdtöne von Schokoladenbraun bis Senfgelb wirken wie eine stoffgewordene Umarmung, die Geborgenheit ausstrahlen.
Immobilien: Natur pur in Innenräumen
Blau und Grün sind zwei Farben, die auch in einem anderen Einrichtungstrend eine wichtige Rolle spielen. Immer mehr Menschen holen sich die Natur in die Innenräume. Gerade Immobilien in der Stadt müssen oft ohne Garten und Balkon auskommen und der Blick durchs Fenster fällt auf weitere Häuser. Da bilden üppige Zimmerpflanzen einen wertvollen Ausgleich.

Verstärkt wird der Trend zur Natur von entsprechenden Möbeln: Eine weiche Sitzgarnitur in dunklem Moosgrün zum Beispiel, begleitet von einem hellgrünen Teppich und einem Tisch aus hellem Naturholz. Auch Wandtapeten eignen sich gut, um natürliches Flair zu verbreiten.
Diese vermitteln die Illusion eines Wasserfalls im Dschungel oder eines lichtdurchfluteten Waldes. Tipp: Transformative Teal, eine Mischung aus Grün und Blau, wurde gerade zur Farbe des Jahres 2026 gekürt. Sie wird im kommenden Jahr überall in der Inneneinrichtung zu finden sein.
Maximalismus bei Immobilien: Mehr ist mehr
Minimalismus und Decluttering war gestern: Heute wird wieder anerkannt, dass eine üppige Einrichtung einladend wirkt und die Sinne anregt. Allerdings ist beim Maximalismus Vorsicht geboten. Die verschiedenen Elemente sollten eine übergeordnete Einheit bilden. Dazu gehören farblich zueinander passende ausladende Möbel, eine üppige Ansammlung von Heimtextilien und opulente Deko.

Schon länger angesagt ist das elegante Art Deco des frühen 20. Jahrhunderts, das mit viel Gold und glänzendem Chrom verzückt. Allerdings können die meist dunklen Wände auf Dauer aufs Gemüt schlagen.
Mehr Gemütlichkeit versprechen Retro-Looks der 70er Jahre: Orange Sitzmöbel, knallbunte Hängelampen und grossflächige Wandbilder mit abstrakten Mustern. Deko-Artikel zeigen sich gerne künstlerisch: Eine Vase, die aus leuchtend gelben Keramikzitronen besteht, zum Beispiel, oder eine gelb-braune Giraffe als Tischleuchte.
Immobilien: Bewusst einkaufen und die Natur schonen
Eine Kehrseite der wachsenden Begeisterung für Heimdeko und immer neue Einrichtungstrends ist die Entstehung von Fast Interior: Analog zur Fast Fashion werden unzählige möglichst billige Einrichtungsgegenstände und Deko-Artikel auf dem Markt beworben. Diese belasten die Umwelt bei der Herstellung und bei der Entsorgung.

Ganz egal, welche Wohntrends Sie für Ihre Immobilie nutzen wollen: Achten Sie beim Kauf auf nachhaltige Möbel und planen Sie langfristig. Wollen Sie Trends kurz mitmachen? Stöbern Sie auf Flohmärkten, offline und online nach toller Second-Hand-Ware. Gerade bei den vielen Retro-Trends sparen Sie so viel Geld und tun der Umwelt etwas Gutes.














