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Friedhof Friedental wird neu gestaltet und aufgewertet

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Luzern baut die Haltestelle Friedental hindernisfrei um und wertet die Vorzone des Friedhofs auf. Mehr Grün, weniger Asphalt und höhere Sicherheit sind das Ziel

Friedhof Luzern
Der Friedhof Friedental erhält einen attraktiven Vorplatz. (Visualisierung) - zVg

Wie die Stadt Luzern mitteilt, wird die Bushaltestelle «Friedental» gemäss Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) hindernisfrei ausgebaut und auf die andere Strassenseite verlegt. Diese Verlegung auf die Friedhofsseite ermöglicht ein sicheres Ankommen der Besuchenden und schafft eine neue Ausgangslage bei der Vorzone des Friedhofs Friedental.

Dadurch sind diverse bauliche Massnahmen im Verkehrsraum, bei der Vorzone an sich sowie bei der Parkierungsanlage beim Friedhof Friedental notwendig. Im Rahmen der Planung wurden die vielfältigen Nutzungsbedürfnisse und Gestaltungspotenziale sorgfältig geprüft und mit der kantonalen Denkmalpflege abgestimmt.

Vorplatz wird grüner, offener und klimaresilienter

Die neue Gestaltung des Vorplatzes hat zum Ziel, diesen aufzuwerten und ihm eine einladende, repräsentative Wirkung zu verleihen. Es kommen hochwertige, dauerhaft haltbare Materialien zum Einsatz, die den denkmalgeschützten Gebäuden und der Friedhofsanlage gerecht werden und gleichzeitig eine zeitgemässe Nutzung ermöglichen.

Die historische Sichtachse wird wiederhergestellt, wodurch eine gestalterische Verbindung zwischen dem Friedhof und dem Vorplatz geschaffen wird. Baumreihen strukturieren den Platz neu, setzen gestalterische Akzente und verbessern gleichzeitig das Mikroklima.

Sie fördern die Verdunstung und spenden Schatten. Diese Massnahmen stärken die Biodiversität und machen den Vorplatz klimaresilienter.

Wo möglich werden versiegelte Flächen reduziert und durch Grünräume ersetzt. Anfallendes Niederschlagswasser kann so in den Oberflächen versickern, wodurch ein natürlicher Wasser- und Kühlungsprozess entsteht und das Prinzip der Schwammstadt zum Tragen kommt.

Eine funktionale und attraktive Vorzone

Ebenfalls werden Werkleitungen erneuert, teilweise saniert und umgelegt, damit die Schwammstadtmassnahmen umgesetzt werden können. Im Rahmen der Neugestaltung der Vorzone wird die Anzahl Parkplätze auf der Vorzone beim Haupteingang von 51 auf 40 Plätze reduziert und es werden neu zwei behindertengerechte Parkplätze zur Verfügung stehen.

Die Anzahl der Veloabstellplätze wird erhöht sowie fünf Motorradabstellplätze und eine Nextbike-Station neu erstellt. Dank diesen Massnahmen entsteht ein funktionaler, attraktiver und zukunftsfähiger Vorplatz, der sowohl den historischen Wert des Ortes wahrt als auch den heutigen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Zugänglichkeit gerecht wird.

Höhere Verkehrssicherheit und hindernisfreie Bushaltestelle

Die Bushaltekante wird neu auf die Friedhofsseite verlegt und erhält einen schlichten Personenunterstand, der sich gut in das Umfeld einfügt. Da die ÖV-Nutzenden die Strasse nicht mehr queren müssen, wird ihre Sicherheit verbessert.

Ergänzend sorgen der hindernisfreie Ausbau der Haltekante, eine neue Rampe zu den Räumlichkeiten der Friedhofverwaltung sowie ein barrierefreier Pflästerungsbereich für eine durchgängig hindernisfrei zugängliche Gestaltung.

Baustart Mitte 2026

Bei der Umsetzung sollen Synergien genutzt und die Vorzone sowie der umliegende Verkehrsraum inklusive Bushaltekante ganzheitlich aufgewertet werden. Deshalb werden die entsprechenden Massnahmen zeitlich aufeinander abgestimmt und baulich als Gesamtprojekt umgesetzt.

Für die Finanzierung des Projekts Aufwertung und Entsiegelung Vorzone Friedental beantragt der Stadtrat einen Sonderkredit über 2,7 Millionen Franken. Über diesen wird der Grosse Stadtrat voraussichtlich an seiner Sitzung vom 13. November 2025 beraten.

Der Kredit für die Umsetzung der Haltekante wurde bereits mit dem B+A 34 vom 12. Dezember 2018: «Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes» vom Parlament beschlossen.

Die Anpassungen im Verkehrsraum sollen im Herbst 2026 vorgenommen werden. Die Umgestaltung der Vorzone erfolgt 2027 und wird gemäss Planung Anfang 2028 abgeschlossen sein.

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