Ronaldinho ist als Fussballer weltberühmt geworden. Nun macht er Musik mit einer Rap-Gruppe. In seinem zweiten Song hält er sich aber mit Reimen zurück.
Der ehemalige brasilianische Fussballstar Ronaldinho macht Musik mit einer Rap-Gruppe aus São Paulo. Foto: Jorge Saenz/AP/dpa
Der ehemalige brasilianische Fussballstar Ronaldinho macht Musik mit einer Rap-Gruppe aus São Paulo. Foto: Jorge Saenz/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der ehemalige brasilianische Fussballstar Ronaldinho (40) hat einen weiteren Rapsong herausgebracht.

«Rolê Aleatório» heisst er und stammt von der Gruppe «Recayd Mob» aus São Paulo.

Der zweimalige Weltfussballer und Weltmeister von 2002 singt und reimt in dem Song zwar nicht, erscheint aber in dem Video. «Was mich zu dem Projekt motiviert hat, ist die Wirkung, die Musik auf Menschen hat», zitierte die Zeitung «O Globo» Ronaldinho, der sonst eher mit Samba und dem Subgenre Pagode in Verbindung gebracht wird. In dem Videoclip stellen der Ex-Profi unter anderem des FC Barcelona und des AC Mailand und die Rapper von «Recayd» eine Privatparty mit viel nackter Haut nach, bei der die Gäste ihre Mobiltelefone an der Tür abgeben müssen. Der Text handelt von Drogen, Sex - und der Verehrung Ronaldinhos als Idol. «Oclin e Evoque», der erste Clip des Projekts «Tropa do Bruxo» (Truppe des Zauberers, Spitzname Ronaldinhos als Spieler), der im Dezember herausgekommen war, wurde mehr als 2,5 Millionen Mal angeschaut. Ronaldinho plant Medienberichten zufolge, in diesem Jahr ein halbes Dutzend weitere Songs herauszubringen. Er und sein Bruder waren erst Anfang August aus dem Nachbarland Paraguay nach Brasilien zurückgekehrt. Sie waren kurz nach ihrer Einreise nach Paraguay im März mit falschen Ausweisdokumenten erwischt worden und verbrachten mehr als 30 Tage im Gefängnis. Anfang April wurden sie gegen eine Kaution von rund 1,35 Millionen Euro in den Hausarrest entlassen. Im August machte ein Richter den Weg für die Rückkehr Ronaldinhos und Roberto de Assis' frei. Er folgte der Staatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes, die zuvor die Freilassung auf Bewährung beantragt hatte. Nach einem Bericht des brasilianischen Portals «Globoesporte» sieht das paraguayische Strafrecht für die Untersuchungshaft eine Frist von sechs Monaten vor, die im September geendet wäre. Allerdings mussten die beiden auch eine Strafe von insgesamt circa 170 000 Euro zahlen.

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