Queen Elizabeth II. hat offenbar Probleme mit ihrer Mobilität und wird künftig vermehrt Termine von ihrem Wohnzimmer aus wahrnehmen.
Die Queen auf Schloss Windsor in privater Atmosphäre: Geht es nach Royal-Expertin Camilla Tominey, wird es solche Fotos bald öfter geben.
Die Queen auf Schloss Windsor in privater Atmosphäre: Geht es nach Royal-Expertin Camilla Tominey, wird es solche Fotos bald öfter geben. - imago images/i Images
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Queen hat beschlossen, weiterhin Termine für die Krone wahrzunehmen.
  • Der Plan sei dabei, ihre Gäste auf Schloss Windsor zu empfangen.

Queen Elizabeth II. nimmt mit ihren bald 96 Jahren weiterhin Termine wahr, doch in Zukunft werden diese wohl anders aussehen als bisher. Die Königin werde ihren Verpflichtungen nun vermehrt von Schloss Windsor aus nachkommen. Dies sagt «Telegraph»-Mitherausgeberin Camilla Tominey (44) in ihrer neuesten Folge von «Royal Insight» voraus.

«Die Queen hat nicht unbedingt gesundheitliche Probleme, aber Probleme mit ihrer Mobilität», erklärt sie. «Sie kann nicht mehr für längere Zeit stehen oder längere Strecken laufen.»

Termine in ihrem Wohnzimmer: «Das wird nun häufiger geschehen»

Die Monarchin könne nicht mehr reiten wegen Rückenproblemen und nicht mehr mit ihren Hunden Gassi gehen. Zuletzt hat man die Monarchin häufiger mit einem Gehstock gesehen. Dass eine fast 96-Jährige am Stock laufe, «sollte uns aber nicht zu sehr schocken», sagt Tominey. Die Queen verbringe «die meiste Zeit dieser Tage» auf Schloss Windsor.

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Die Queen benützt einen Gehstock. - Keystone

Man werde die 95-Jährige künftig «privater» zu Gesicht bekommen als bisher. In der vergangenen Woche etwa habe sie eine Audienz in ihrem Wohnzimmer gegeben, von der es «schöne Fotos» gebe. «Das wird nun häufiger geschehen», prophezeit Tominey. «Die Leute werden zur Queen kommen, anstatt dass sie zu ihnen reist.»

Für bestimmte Termine wird die Queen «Himmel und Erde in Bewegung setzen»

Im Terminplan der Queen gelte das Prinzip «Qualität vor Quantität». Der wichtigste Termin in diesem Jahr sei ihr Platinjubiläum. Der Gedenkgottesdienst für ihren verstorbenen Ehemann Prinz Philip (1921-2021) sei ihr aber auch sehr wichtig gewesen.

Um solche Termine persönlich wahrnehmen zu können, werde sie auch in Zukunft «Himmel und Erde in Bewegung setzen». «Ich glaube, der Palast handhabt das ganz ähnlich wie damals, als der Herzog von Edinburgh in den Ruhestand ging. Er konnte sehr kurzfristig sagen, welche Termine er wahrnehmen wollte und welche nicht.» Die 95-Jährige hatte etwa auch beim Gedenkgottesdienst für Philip vor einer Woche eine Last-Minute-Entscheidung getroffen.

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