Prozess gegen Diddy: Gruselige Lippenstift-Botschaften auf Spiegel
Im Prozess gegen Diddy wurde ein Foto gezeigt, auf dem Gekritzel auf dem Badezimmerspiegel zu sehen ist. Unklar ist, was es damit auf sich hat.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Staatsanwaltschaft zeigt im Prozess gegen Diddy ein Foto eines Badezimmers.
- Auf den Spiegel wurden mehrere, wirre Botschaften gekritzelt.
- Vieles dazu ist noch unklar, unter anderem auch die Urheberschaft.
Anfang Mai begann der lange Prozess gegen Sean Combs (55). Diddy oder Puff Daddy, wie der Rapper sich nennt, werden Sexhandel, Förderung von Prostitution und organisierte Kriminalität vorgeworfen. Im Fokus stehen die sogenannten «Freak Off»-Partys, bei denen es zu Exzessen und sexuellen Übergriffen gekommen sein soll.
Kronzeugin und Ex-Freundin Cassie Ventura (38) hat bereits ausgesagt und Schockierendes enthüllt. Auch Bilder, die die häusliche Gewalt beweisen sollen, wurden gezeigt: Eine klaffende Wunde an der Augenbraue, Hämatome an Rücken und Oberschenkel.
Die Staatsanwaltschaft zeigte Beweisfotos, die mehr Fragen aufwerfen als beantworten. Zu sehen ist ein elegantes Badezimmer mit viel Marmor und einem Fernseher an der Wand. Auf den Spiegel wurden mit schwarzem Filzstift und rotem Lippenstift gekritzelt, einige Worte sind nicht zu entziffern.
Andere lassen sich lesen: «Was WILLST du» oder «Du bist eine Legende und ziemlich cool, Team Puffy». An anderen Stellen steht: «Du bist eine Ikone, Puff Daddy» oder «Liebe dich, Liebe, Diddy».
Wer hat die Nachrichten geschrieben, Fans von Diddy oder der Rapper selbst? Wann wurden sie hingekritzelt? Was wollte der Urheber damit bezwecken? Es sind Fragen, die offen sind.
Auf dem Tisch vor dem Spiegel liegen Lotions, Seifen und Mundspülung der Marke Listerine. Diese gilt wegen des enthaltenen Alkohols teils als Hausmittel gegen einige sexuell übertragbare Krankheiten. Die Wissenschaft hat dafür aber keinerlei Beweise gefunden.
Sean Combs weist die Vorwürfe von Sexhandel, Förderung der Prostitution und organisierter Kriminalität zurück. Bei einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe.