Prinz Harry steht immer wieder unter Beschuss. Die neuen Vorwürfe haben es jedoch in sich.
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Der britische Prinz Harry steht unter Beschuss. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Harry gilt als geschichtsverdrossen.
  • 2005 trug er an einer Kostümparty eine Hakenkreuz-Armbinde.
  • Nun schiesst auch noch eine Holocaust-Überlebende gegen ihn.

Sie überlebte die Vernichtungslager in Auschwitz und Belsen: Die Holocaust-Überlebende Anita Lasker-Wallfisch (96) besucht seit Jahrzehnten Schulen, um die Schüler über die Gräueltaten der Nazis aufzuklären. Darunter im Eton College in Windsor (GB), wo Prinz Harry (37) und dessen Bruder Prinz William (39) zur Schule gingen.

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Die Holocaust-Überlebende Anita Lasker-Wallfisch schiesst gegen Prinz Harry. - Keystone

Im Gespräch mit «Radio Times» schimpft die Cellistin nun: «Natürlich hat Harry es nicht ernst genommen, nur eine weitere langweilige Dame, die kommt, um über langweilige Dinge zu reden.» Starker Tobak!

Ganz anders Harrys älterer Bruder. «William ist ein ganz anderer Charakter.» Er habe sich «sehr darum bemüht», mehr über den Holocaust zu erfahren, lobt sie.

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Es ist nicht das erste Mal, dass Prinz Harry mit Geschichtsverdrossenheit für Aufregung sorgte. Bereits im Alter von 20 Jahren wurde er von Politikern und jüdischen Aktivisten ins Visier genommen. 2005 verkleidete sich der Royal als Nazi, um an einer Kostümparty teilzunehmen – samt Hakenkreuz-Binde.

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Der Vorfall sorgte für Schlagzeilen. Wie hier, als sich Harry als Nazi verkleidete. - Keystone

Harry selbst hat sich bis heute nicht dafür entschuldigt. Der Palast verkündete damals jedoch nüchtern, dass es eine «schlechte Kostümwahl» war.

Es ist allerdings davon auszugehen, dass der Mann von Meghan Markle (40) sich heute der Ernsthaftigkeit des Themas bewusst ist. Unlängst ist er selbst ins Visier von Anhängern des brutalen NS-Regimes geraten.

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Seine Anwälte beklagten kürzlich: «In den letzten Jahren war seine Familie gut dokumentierten Bedrohungen durch Neonazis und Extremisten ausgesetzt.» Prinz Harry pocht deshalb bei Reisen in seine Heimat Grossbritannien auf Bodyguards – trotz Megxit. Im Notfall will er das britische Innenministerium gar vor Gericht zerren.

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