Prinz Emanuel von und zu Liechtenstein: Jagd-Affäre wirft Fragen auf

Die Jagd-Affäre um Prinz Emanuel von und zu Liechtenstein (42) geht weiter!

Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der Royal in Rumänien den grössten Braunbär Europas erlegt haben soll. «Arthur», wie das Tier genannt wurde, galt als Nationalstolz des Landes. Nun nach seinem Tod, wirft die Tat etliche Fragen auf.

Denn: Bären sind in Rumänien geschützte Tiere. Das heisst, eine Entnahme ist nur in ganz besonderen Fällen möglich. Nämlich, wenn der Bär Unruhe stiftet. Tatsächlich streifte in Rumänien letztens ein Chaos-Bär umher.

Prinz Emanuel von und zu Liechtenstein ergatterte sich die Sondergenehmigung zum Abschuss. Einziges Problem: Er hat den falschen Bären erschossen.

Tierschützer beschuldigten den Prinzen deswegen der Trophäenjagd. Und nun verhärten sich die Beweise. Besonders brisant: Laut einem Jagdreport, welche der «Kronen»-Zeitung vorliegt, gehören die sterblichen Überreste des Bären dem Schützen. Ob der Liechtensteiner-Royal damit angeben will?

Auch der Zeitpunkt der Jagd-Reise sorgt für Stirnrunzeln. Der Abschuss passierte am 13. März inmitten des Lockdowns.

Reisen sollte man in der Zeit nur, wenn nicht anders möglich. Hat Emanuel von und zu Liechtenstein die Trophäen-Jagd für nötig gehalten?

Die Ermittlungen rund um den Abschuss von «Arthur» laufen auf Hochtouren. Erste Ergebnisse sollten laut der «Krone» heute Freitag bekannt gegeben werden. Der Prinz selbst hat sich noch immer nicht zu dem Vorfall geäussert.