Emanuel von und zu Lichtenstein wird vorgeworfen, einen Braunbär in Rumänien als Trophäe getötet zu haben.
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Ein erwachsener Braunbär. (Symbolbild) - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rumänien ermittelt gegen Lichtenstein-Prinz Emanuel.
  • Er soll illegal den grössten Braunbären Europas getötet haben.
  • Das Tier galt bei vielen als Nationalstolz.

Schwere Vorwürfe gegen Emanuel von und zu Liechtenstein (42)! Wie das Konsumentenmagazin «K-Tipp» berichtet, soll der Prinz in Rumänien den grössten Braunbären Europas erschossen haben.

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Prinz Emanuel hat ein Braunbär getötet. - Twitter

Das Tier, das 17 Jahre alt und kerngesund war, musste am 13. März sein Leben hergeben.

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Ein Braunbär. - Pixabay

Das rumänische Ministerium ermittelt nun laut «Kronen Zeitung» gegen den Blaublüter. Denn auch in Rumänien sind die prachtvollen Tiere geschützt, wie Mihai Dragan, Sprecher des rumänischen Umweltministeriums mitteilt. «Ausser es handelt sich um ein Problemtier, das enorme Schäden anrichtet oder Menschen in Lebensgefahr bringt.»

Prinz Emanuel tötete falsches Tier

Für einen solchen Chaos-Bären wurde im Ort Ojdula eine Sondergenehmigung ausgestellt. Doch handelte es sich dabei nicht um das erschossene Tier. Das Tier galt seiner Grösse wegen als Nationalstolz vieler Rumänen.

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Prinz Emanuel wird kritisiert. - Twitter

Prinz Emanuel soll sich die Erlaubnis für den Abschuss des Problembären erworben haben, dann erlegte er aber das falsche Tier. Tierschützer werfen ihm vor, dies nur der Trophäe wegen getan zu haben. Krank: Ein männlicher Braunbär bringt laut «Jagdreport» hohe 592,8 von 600 möglichen «Trophäen-Punkten».

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Munition eines Jägers. - Keystone

Eigentlich sollte sich die örtliche Jägerschaft um den Abschuss der Bären kümmern. Wie kam der Prinz aus der Steiermark zur Abschussgenehmigung in Rumänien?

Auf Anfrage der Zeitung will sich der Prinz nicht dazu äussern. Die Untersuchungsergebnisse des rumänischen Ministeriums sollen in wenigen Tagen vorliegen.

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