Regisseur Martin Scorsese hat am Wochenende den Vatikan besucht. Dabei traf er nicht nur Papst Franziskus, er kündigte auch einen Film über Jesus an.
Papst Franziskus
Martin Scorsese (Mitte) mit seiner Ehefrau bei der Begegnung mit dem Papst. - imago images/Independent Photo Agency Int.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am vergangenen Wochenende hatte Martin Scorsese, Papst Franziskus getroffen.
  • Der Regisseur kündigte dabei einen Film über Jesus an.
  • Scorsese wollte ursprünglich mal Priester werden.

Martin Scorsese (80) hat am vergangenen Wochenende die Konferenz zur Ästhetik katholischer Vorstellungskraft im Vatikan besucht. Er traf Papst Franziskus. Der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent soll dabei einen Film über Jesus in Aussicht gestellt haben.

Wie unter anderem «Variety» berichtet, soll er den Anwesenden erklärt haben: «Ich habe auf den Appell des Papstes an Künstler auf die einzige mir bekannte Weise reagiert: indem ich mir ein Drehbuch für einen Film über Jesus ausgedacht und geschrieben habe.» Er habe mit der Produktion begonnen und deutete damit an, dass es sich um seinen nächsten Film handeln könnte.

Mit der Familie Papst Franziskus besucht

Die Konferenz wurde von der Jesuiten-Zeitschrift La Civiltà Cattolica und der Georgetown University organisiert. Papst Franziskus soll den Teilnehmenden begegnet sein, so auch Scorsese, der mit Ehefrau und Tochter den Vatikan besuchte. Dies erklärte Antonio Spadaro, Herausgeber der religiösen Zeitschrift, in einem Tweet.

Der gebürtige New Yorker Martin Scorsese wollte eigentlich Priester werden, was nach seinem Ausschluss aus der Jesuitenschule aber nicht klappte. 1960 schrieb er sich für ein Studium der Filmkunst in New York ein und ebnete damit den Weg Richtung Hollywood. Bis heute gilt er als gläubiger Katholik.

Sein neu angekündigter Film über Jesus wäre für den Regisseur nicht das erste Projekt über Religion und Jesus. «Die letzte Versuchung Christi» aus dem Jahr 1988 rief dabei unter konservativen Christen wütende Proteste hervor.

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