Nach Rauswurf: Rapper beschimpft Nobelrestaurant als «Drecksladen»

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Deutschland,

Weil er wegen seiner Basecap des Restaurants verwiesen wurde, bezeichnet Rapper Ufo361 das Frankfurter «Zenzakan» auf Social Media als «Drecksladen».

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Rapper Ufo361 hielt sich nicht an die Kleiderordnung im Nobelrestaurant. - Instagram/@zenzakan_ffm

Der Berliner Rapper Ufo361 wollte im Frankfurter Luxusrestaurant Zenzakan einen besonderen Abend verbringen. Doch ihm wurde der Zugang zum Restaurant verweigert, weil er seine Mütze nicht abnehmen wollte.

In einer Instagram-Story machte der Künstler seinem Ärger Luft. Er bezeichnete das Lokal spöttisch als den «grössten Drecksladen» und kommentierte ironisch: «Hat richtig geil geschmeckt, dieses Essen.»

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Rapper Ufo361 teilt gegen den «Drecksladen» Zenzakan aus. - Instagram/@ufo361

Besonders kritisierte er den Umgang des Personals mit Gästen und das aus seiner Sicht unfaire Verhalten. Der Posts verbreitete sich laut der «Frankfurter Rundschau» rasch in den sozialen Netzwerken und lösten eine Welle von Kommentaren aus.

«Drecksladen»eu Zenzakan hält sich mit Konter gegen den Rapper zurück

Nach dem Vorfall äusserte sich das Restaurant nicht offiziell zu Ufo361s Kritik. Das Lokal gilt als fester Bestandteil der gehobenen Gastroszene.

Seit 2009 serviert das Haus exklusive asiatische Küche und ist für sein luxuriöses Ambiente ebenso bekannt wie für seine Preise: Für zwei Personen kostet die «Pippa Duck» rund 100 Euro (94 Franken), ebenso wie das Miyazaki Wagyu Katsu Sando, so «ksta.de»

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Das Zenzakan ist nicht für kleinere Geldbeutel geeignet. - Instagram/@zenzakan_ffm

Wer den Robata Mix-Grill «Royal» bestellt, zahlt knapp 200 Euro, auf Wunsch mit Kaviar-Upgrade für zusätzliche 70 Euro. Zum Konzept des Restaurants gehört eine klare Kleiderordnung, die im Speisesaal das Tragen von Kopfbedeckungen untersagt.

Wer ist Ufo361?

Ufo361, mit bürgerlichem Namen Ufuk Bayraktar, wurde 1988 in West-Berlin geboren und hat türkische Wurzeln. Er wuchs im Berliner Bezirk Kreuzberg auf und begann seine musikalische Karriere als Sprayer in der Hip-Hop-Szene.

Sein Künstlername setzt sich aus seinem Vornamen «Ufuk» und den ehemaligen Bezirks-Postleitzahlen Kreuzbergs (36/61) zusammen. Seine Alben «808» und «Wave» schafften es laut «chartsurfer.de» an die Spitzen der deutschen und österreichischen Charts.

Hörst du gern Rap?

Neben seiner Musikkarriere ist Ufo361 auch als Geschäftsmann tätig und betreibt ein eigenes Label namens Stay High. Er hat sich durch seinen Einfluss und innovative Klangbilder in der deutschen Rap-Szene einen festen Platz erkämpf

Kommentare

User #6292 (nicht angemeldet)

Es ist positiv, dass es noch Lokale mit Stil gibt. Und gewisser Pöbel bleibt dann halt draussen.

User #9087 (nicht angemeldet)

Seit wann gibt es in der Schweiz ein Nobelrestaurant ?

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