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Kerstin Ott: Schlagersängerin verzockte 100'000 Euro

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

Deutschland,

Die Schlagerwelt blickt gebannt auf Kerstin Ott. Die Sängerin enthüllt ihre dunkle Vergangenheit und den Kampf gegen die Spielsucht.

Kerstin Ott
Kerstin Ott hat eine bewegende Vergangenheit. Die Emotionen finden sich auch in ihren Songtexten. (Archivbild) - Britta Pedersen/dpa

Ein Blick hinter die Kulissen von Kerstin Ott offenbart eine Geschichte von Verlust, Überwindung und Neuanfang. Wie «MDR» berichtet, war Kerstin Ott einst spielsüchtig.

Innerhalb weniger Jahre verspielte die Sängerin einen sechsstelligen Betrag. Diese schockierende Enthüllung wirft ein neues Licht auf die Karriere der beliebten Künstlerin.

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Kerstin Otts Spielsucht begann im Alter von nur 18 Jahren. Ein zufälliger Gewinn von 140 Euro an einem Automaten löste die verhängnisvolle Abhängigkeit aus.

Kerstin Ott: Der Teufelskreis der Sucht

Die Folgen der Spielsucht waren verheerend. «N-TV» berichtet: «Innerhalb von sieben Jahren habe sie um die 100'000 Euro verzockt».

Die Sucht beeinflusste alle Lebensbereiche. Tagsüber habe sie geschuftet, «um dann abends endlich wieder mein hart verdientes Geld da reinzuschmeissen», so Ott.

Später wechselte Ott die Stadt und den Job, ging zur Polizei. Dort verdiente sie allerdings weniger als in der Selbstständigkeit.

Diese Veränderung verschärfte ihre finanzielle Notlage.

Der Wendepunkt

Die Krise erreichte ihren Höhepunkt mit der Obdachlosigkeit. Es habe zwei Monate gegeben, in denen sie und ihre damalige Lebensgefährtin keinen festen Wohnsitz gehabt hätten.

In dieser schwierigen Phase fand Ott einen ungewöhnlichen Ausweg. Sie habe sich anschliessend verboten, Spielhallen aufzusuchen.

Kerstin Ott
Kerstin Ott ist bald wieder auf grossen Konzerten zu erleben. - NONA Studios

Ihre kreative Lösung bestand darin, Fotos von sich in Spielhallen zu verteilen. Die Methode war radikal, aber effektiv.

«N-TV» erklärt Otts Vorgehen: «Im Umkreis von 50 Kilometern in jedem Laden mit Spielautomaten Zettel mit ihrem Foto darauf verteilt». Diese Selbstsperre erwies sich als Schlüssel zur Überwindung ihrer Sucht.

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Kommentare

User #5933 (nicht angemeldet)

Starke Frau. Gut hat sie es gemacht und so die Spielsucht überwunden. Sie ist für viele ein Vorbild und hat auch keine Therapie gebraucht dazu, die sonst dem Staat viel kostet.

User #6353 (nicht angemeldet)

Was solls, war nur ihr Taschengeld.

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