Sendepause für Kanye West bei den sozialen Medien: Der für seine bizarren Äusserungen berüchtigte Rapper isoliert sich zunehmend selbst.
US-Rapper Kanye West bei den Pret-a-porter-Schauen in Paris.
US-Rapper Kanye West bei den Pret-a-porter-Schauen in Paris. - Julien De Rosa/AFP/dpa

Nach Instagram hat auch der Kurznachrichtendienst Twitter den Account von US-Rapper Kanye West gesperrt.

Ein Twitter-Sprecher bestätigte gegenüber CNN, dass der Account des Musikers «wegen Verstosses gegen die Twitter-Richtlinien» gesperrt worden sei. Twitter löschte zudem einen Tweet des Rappers. Medienberichten zufolge soll es sich dabei um eine antisemitische Äusserung gehandelt haben.

Bereits am Freitag war West, der sich mittlerweile Ye nennt, Berichten zufolge von Instagram gesperrt worden. Ein Meta-Sprecher sagte laut CNN, Inhalte von Wests Konto seien gelöscht worden und ausserdem sei eine Beschränkung verhängt worden, weil er gegen die Unternehmensrichtlinien verstossen habe. Es wurde allerdings nicht angegeben, was an dem Inhalt zu beanstanden war oder welche Art von Einschränkung auferlegt wurde.

West hatte dem CNN-Bericht zufolge auf Instagram einen inzwischen gelöschten Beitrag geteilt, der einen Screenshot eines «Textgesprächs» mit Rapper Sean «Diddy» Combs enthielt, der vom American Jewish Committee als «antijüdisch» kritisiert worden war.

Nach dem Vorfall hatte West - erstmals seit knapp zwei Jahren - wieder einen Tweet abgesetzt. Tech-Milliardär Elon Musk, der gerade versucht, Twitter zu übernehmen, feierte die Rückkehr am Samstag umgehend: «Willkommen zurück bei Twitter, mein Freund!», twitterte er. Neben dem inzwischen gelöschten Beitrag schrieb West am Samstag noch mehrere Tweets, in denen er unter anderem Unterstützung für die Proteste im Iran forderte.

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