Der neue King Charles III. hielt am Montag seine Antrittsrede vor dem britischen Parlament. Er verwies dabei auf das «Pflichtbewusstsein» von Elizabeth II.
King Charles kämpft mit Tränen. - Twitter /@WIONews
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag hielt Charles III. seine Antrittsrede als König vor dem britischen Parlament.
  • Der neue König würdigte dabei die Rolle der Volksvertretung.
  • Zugleich schwärmte er vom Pflichtbewusstsein der verstorbenen Königin Elizabeth II.

Charles III. hat am Montag seine Antrittsrede als König vor dem britischen Parlament gehalten und dabei die wichtige Rolle der Volksvertretung gewürdigt. «Das Parlament ist das lebendige und atmende Instrument unserer Demokratie.» Das sagte der 73-Jährige vor den Mitgliedern des Ober- und des Unterhauses in der Westminster Hall.

king charles
Hier kämpft King Charles mit den Tränen. - Screenshot

Und dann passiert's: Als die Parlamentarier erstmals «God save the King» singen, kämpft Charles sichtlich gerührt mit den Tränen.

Charles & Camilla
König Charles III. und seine Frau Camilla in der Westminster Hall. - dpa

In seiner Rede verwies Charles auf das «Gewicht der Geschichte, die uns umgibt. Die uns an die wesentlichen parlamentarischen Traditionen erinnert, denen sich die Mitglieder beider Häuser verschrieben haben.»

Queen Elizabeth II. habe «ein Beispiel selbstlosen Pflichtbewusstseins» abgegeben, fügte er hinzu. Er sei entschlossen, diesem Beispiel «mit Gottes Hilfe und Ihrem Rat treu zu folgen».

King Charles III. fliegt mit Camilla nach Edinburgh

King Charles III. war nach dem Tod von Königin Elizabeth II am Samstag offiziell zum neuen britischen König ausgerufen worden.

Nach seiner Rede im Parlament sollte der neue Regent mit seiner Frau Camilla nach Edinburgh fliegen. Dort wird am Nachmittag der Sarg mit den sterblichen Überresten der Queen in einer Prozession in die St. Giles-Kathedrale gebracht.

Queen Elizabeth
Queen Elizabeths Sarg. Ihr Nachfolger ist King Charles III. - Keystone

Am Dienstagabend wird der Sarg der Königin nach London geflogen und in die Westminster Hall gebracht. Dort wird er vier Tage lang aufgebahrt.

Die Öffentlichkeit kann dort bis zum 19. September 23 Stunden täglich Abschied von der verstorbenen Regentin nehmen. Nach Behördenangaben werden mehr als eine Million Menschen erwartet.

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