Experte fordert: Prinz Harry soll nach Trump-Spott die Titel abgeben
Prinz Harry trat überraschend in Stephen Colberts Late-Night-Show auf und verhöhnte Donald Trump. Ein Experte findet: Jetzt müssen die Royal-Titel weg!
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Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry stichelte in Colberts Late-Night-Show gegen Donald Trump.
- Jetzt werden erneut Forderungen nach einem Titel-Entzug laut.
- Die Monarchie sollte vor Harrys Unberechenbarkeit geschützt werden, so ein Experte.
Dieser Auftritt kam überraschend: Prinz Harry (41) war in der Late-Night-Show von Stephen Colbert (61) zu Gast.
Der Blaublüter wurde vom Publikum mit tosendem Applaus und Standing Ovations begrüsst. Doch nach nur wenigen Minuten kippte die Stimmung bereits wieder. Denn: Harry und Colbert hatten einen Sketch einstudiert.
Und während dieser anfangs noch für Gelächter sorgte, erhielt der Rotschopf dann plötzlich Buhrufe!

Warum? In dem Gespräch wurde es plötzlich politisch. Prinz Harry teilte gegen Donald Trump (79) aus. Er spielte auf die kürzlichen «No Kings»-Proteste in den USA an, die sich gegen den US-Präsidenten und seine Regierung richteten.
Amerika habe doch «einen König gewählt», scherzte er – und wurde prompt vom Publikum ausgebuht.
«Königliche Familie hat keine andere Wahl»
Nach dem Auftritt in der Late-Night-Show wird nun einmal mehr die Forderung laut, dass Harry seine Royal-Titel abgeben soll.
«Ich glaube, die königliche Familie hat keine wirkliche Wahl», schreibt der Königshaus-Experte Tom Skyes in seinem «Royalist»-Newsletter auf Substack.

«Harry glaubt, er könne frei seine Meinung äussern, da er kein aktives Mitglied der königlichen Familie mehr ist», so Skyes. «Ich denke, wenn er tatsächlich als Harry Wales, als Privatperson, leben würde, wäre dieses Argument stichhaltig.»
Doch: «Er ist nicht Harry Wales. Er ist Prinz Harry, Herzog von Sussex. Und in der amerikanischen Vorstellungswelt umgibt ihn immer noch die volle Aura eines Prinzen – eines Repräsentanten der Monarchie.»
Royal-Experte: Darum sollten Titel entfernt werden
Das weltweite Publikum begreife nicht, dass Harry nicht mehr Teil des Windsor-Familienunternehmens sei, glaubt der Royal-Experte.
«Charles und William mögen Hunderte von Kilometern entfernt in Balmoral oder Windsor weilen. Aber in der amerikanischen Vorstellung stehen sie direkt neben der Bühne, während Harry seine Pointen liefert.»

Und darum, so Skyes, werden die meisten amerikanischen Zuschauer «einfach nur einen britischen Prinzen sehen, der ihr Staatsoberhaupt beleidigt».
Aus diesem Grund fordert er: «Die Titel müssen entfernt werden, nicht als Strafe, sondern aus Gründen der Klarheit. Ihre Entfernung zieht eine klare Trennlinie zwischen Prinz Harry, dem königlichen Mitglied, und Harry, dem Privatmann. Sie schützt die Monarchie vor seiner Unberechenbarkeit.»
Prinz Harry: Gier nach Rampenlicht und Applaus?
Harrys Auftritt in der Late-Night-Show kann Skyes sowieso nicht nachvollziehen. Zur Erinnerung: Donald Trump drohte dem Ex-Royal in der Vergangenheit auch schon mit der Abschiebung.
«Vor diesem Hintergrund wirkt seine Entscheidung, einen bekanntermassen dünnhäutigen US-Präsidenten öffentlich zu verspotten, beinahe destruktiv», findet der Königshaus-Experte.
Entweder versteht Harry die Gefahr nicht, in die er sich mit dem Auftritt begeben hat. Oder es sei ihm einfach egal, weil er eine Gier nach Rampenlicht und Applaus entwickelt hat, meint Skyes.
Trump ist kein Fan von Harry und Meghan
Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan Markle (44) sind seit 2020 keine aktiven Royals mehr. Das Paar lebt mit seinen Kindern seither in den USA.

Dass sie keine Fans von Trump sind, daraus machen die beiden kein Geheimnis. Doch auch der US-Präsident gerät bei Harry und Meghan nicht ins Schwärmen. Vor allem die Herzogin ist ihm ein Dorn im Auge.
Erst vor wenigen Monaten meinte er über den Prinzen und dessen Gattin: «Ich werde ihn in Ruhe lassen. Er hat genügend Probleme mit seiner Ehefrau. Sie ist schrecklich.»
















