Daniel Aminati: Krebs von Ehefrau Patrice ist «nicht mehr heilbar»
Seit 2023 kämpft Patrice, die Ehefrau von Daniel Aminati, gegen ihren Hautkrebs. Jetzt meldet sich die 30-Jährige mit erschreckenden Neuigkeiten.

Das Wichtigste in Kürze
- Patrice Aminati erhielt vor über zwei Jahren die Diagnose Hautkrebs.
- Nach einer metastasenfreien Phase folgt für die Ehefrau von Daniel Aminati ein Rückschlag.
- Der Krebs sei nicht mehr heilbar, sie befinde sich nun in palliativer Behandlung.
Sie gibt nicht auf!
Für Patrice Aminati (30) ist es ein schwerer gesundheitlicher Rückschlag: Die Ehefrau von «taff»-Moderator Daniel Aminati (51) kämpft seit über zwei Jahren gegen ihren schwarzen Hautkrebs. Nach mehreren Chemotherapien verkündete sie letzten August, frei von Metastasen zu sein.
Jetzt aber folgt die Schocknachricht: «Ich bin in palliativer Behandlung, Krebsstadium Vier, nicht mehr heilbar», gesteht das junge Mami im Interview mit der «Zeit». Vor wenigen Wochen sei eine neue Metastase entdeckt worden, die nun bestrahlt wird.

«Ich nehme weiterhin Tabletten, ein Leben lang», erklärt die 30-Jährige. «Im Moment kann ich gut mit den Nebenwirkungen der Krebsmedikamente leben. Ich habe mich an eine neue Art von Leben gewöhnt.»
Ihr Leben sei voller grundsätzlicher Fragen – insbesondere, wenn es um Prioritäten geht. Das bedeute für Patrice vor allem eines: «Das Gefühl von Freiheit und die Unbeschwertheit ist mir genommen worden», gesteht sie.
«Ich schlief mit Schmerzen ein und wachte mit ihnen auf»
Zum Umgang mit der Diagnose stellt das Paar klar: «Krebs ist kein gebrochener Arm. Die Krankheit ist unheimlich und erst einmal unsichtbar. Krebs zu haben bedeutet, über einen möglichen Tod zu sprechen, das wollen viele nicht.»
Auch Patrice wollte dieses schwere Thema zu Beginn nicht zu sehr an sich heranlassen.
«Dass mein Zustand lebensbedrohlich war, habe ich anfangs gar nicht gesehen. Erst, als der Körper voller Metastasen war, der Krebs Gewalt über meinen Körper hatte, spürte ich ihn. (...). Ich schlief mit Schmerzen ein und wachte mit ihnen auf», schildert sie.
Besonders schlimm: Ihre Tochter ist zu diesem Zeitpunkt erst wenige Monate alt.
Ehemann Daniel musste sich mit dem schlimmsten Ausgang beschäftigen: «Irgendwann merkte ich, dass ich den Gedanken daran zumindest zulassen musste. (...) Durchspielen, wie es ohne Patrice wäre.»
«Jeder schmerzfreie Tag ist ein Geschenk»
Trotz Sorgen wie «Lasse ich jetzt los? Stehe ich nicht mehr auf? Esse ich nichts mehr? Ergebe ich mich?» stehe letztendlich das Verantwortungsgefühl für ihre Liebsten im Vordergrund.
Denn aufgeben ist für die junge Familie keine Option.

Patrice versucht ihren Optimismus zu behalten.
Schenkt den kleinen, vermeintlich selbstverständlichen Dingen im Alltag mehr Beachtung. «Jeder schmerzfreie Tag ist ein Geschenk», so Patrice. Denn: «Vor zehn Jahren wäre meine Diagnose noch ein klares Todesurteil gewesen.»
Den Wunsch eines zweiten Kindes gibt das junge Mami deshalb nicht auf. Aufgrund der Medikamente sei eine Schwangerschaft aktuell zwar nicht möglich.
«Aber in der Krebsforschung tut sich glücklicherweise viel. Und ich hoffe, dass ein Medikament auf den Markt kommen wird, das die vielen Tabletten ersetzt. Und mir noch mehr Zeit schenkt.»