Briten staunen: Prinz Harry hat immer stärkeren Ami-Akzent
Das kürzlich erschienene BBC-Interview mit Prinz Harry gibt nicht nur inhaltlich zu reden. Auch Harrys vermeintlicher «Ami-Akzent» sorgt für Gesprächsstoff.
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Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry spricht zunehmend mit amerikanischem Akzent statt «Royal-English».
- Experten sehen im Akzentwechsel eine mögliche Abgrenzung vom britischen Königshaus.
- Auch Harrys Kinder sprechen mit starkem kalifornischem Akzent.
Prinz Harry (40) hat kürzlich in einem Interview mit der BBC offen über seine Beziehung zur königlichen Familie gesprochen.
Harry diskutierte die Schwierigkeiten, seine Frau Meghan Markle (43) und ihre Kinder nach Grossbritannien zurückzubringen.
Dabei fiel aufmerksamen Zuschauerinnen und Zuschauern ein amerikanischer Einschlag in seiner Stimme auf.
Harry wurde eigentlich das Englisch des Königshauses beigebracht. Trotzdem scheint es nach fünf Jahren Wegzug aus England so, als würde Harrys Royal-Akzent zugunsten eines kalifornischen Akzentes verschwinden.
Ein Versuch, sich vom britischen Königshaus zu distanzieren?
Harry switcht von britischem zu amerikanischem Englisch
In dem Interview liess er viele seiner «T» weg – ein Phänomen bekannt als «Quick T». Dieses wird zwischen Vokalen verwendet und klingt dann wie ein «D».
Zum Beispiel im Wort «whatever».
An einer Stelle befragte die BBC-Interviewerin Harry zur «Änderung seines Royal-Status'».
Harry antwortete zuerst mit britischem Akzent: «Mein Status ...» und korrigierte dann das Wort mit dem amerikanischen «Quick T». Dabei lächelte er verschmitzt.
Akzentspezialist Anthony Shuster erklärt gegenüber dem «Telegraph», dass es nicht ungewöhnlich sei, dass Kinder aus wohlhabenden Verhältnissen ihre T's weglassen. Dies könnte ein Versuch sein, weniger vornehm zu klingen.
Prinz Harry «hat jetzt einen total amerikanischen Akzent»
Bereits zuvor hatte Tony Thorne, ein Sprachspezialist, bemerkt, dass Prinz Harry seit seinem Umzug nach Amerika einige Amerikanismen übernommen hat.
In einem früheren Interview mit NBC waren bereits Nuancen eines amerikanischen Akzents in Harrys Stimme zu hören.
Im November filmte Harry einen Sketch mit dem Musiker Jelly Roll. Zuschauer wiesen anschliessend darauf hin, dass Prinz Harry nun «Cali cool» geworden sei.
In diesem Clip verwendete der Prinz mehrere amerikanische Redewendungen und nannte den Tätowierer «dude».
Eine Person schrieb zu dem Sketch auf X: «Er hat jetzt einen total amerikanischen Akzent», während eine andere meinte: «Prinz Harrys britischer Akzent klingt immer mehr verwässert.»
Sogar das Wort «Dad», anstelle des traditionell königlichen «Papa», fand seinen Weg in Harrys Wortschatz.
Auch Harrys Kinder haben Ami-Akzent
Harrys Kinder wachsen in den USA auf und haben daher den Akzent ihrer Mutter angenommen.
Videos auf Meghans sozialen Netzwerken zeigen deutlich den amerikanischen Akzent ihrer Kinder.
Letzten Monat postete Meghan ein Video, in dem sie ihre dreijährige Tochter fragt, was sie von ihrer Erdbeermarmelade hält.

«Sie ist wunderbar», schwärmte Lilibet, deren kalifornischer Akzent deutlich zu hören war.
Es scheint, dass auch der sechsjährige Archie einen starken amerikanischen Akzent entwickelt hat.
In einem anderen Video können die Zuschauer hören, wie Archie mit einem ausgeprägten Ami-Akzent «he might fall» sagt. Dabei bezieht er sich auf den Hund der Familie.