Brad Pitt: Sein Kumpel Saul Fletcher tötete seine Partnerin

Ein Todesdrama erschüttern die deutsche Hauptstadt: Am Mittwochabend soll ein bekannter Foto-Künstler (52) seine Partnerin (53) in Berlin ermordet haben. Vier Stunden später richtete sich der Mann in einer Ferienwohnung am Rochowsee (Brandenburg) selbst.

Das berichtet die deutsche «Bild»-Zeitung, die am Donnerstagabend mehr Informationen zu dem Fall veröffentlichte. Demnach handelt es sich bei dem Mann um den Briten Saul Fletcher.

Dieser stammt aus England und lebte seit 20 Jahren in Berlin. Berühmtheit erlangte er durch seine düsteren und surrealistischen Foto-Collagen. Seine letzte Installation, die in New York ausgestellt wurde, trägt den Namen «Don't let the darkness eat you up».

Zu Deutsch bedeutete das in etwa: «Lass dich nicht von der Dunkelheit aufessen». Fletscher war mit Hollywood-Star Brad Pitt (57) befreundet. Noch im vergangenen Jahr gingen sie auf der Biennale gemeinsam durch Venedig.

Saul Fletcher und seine Partnerin hinterlassen eine Tochter. Laut der «Bild»-Zeitung hatte sich diese am Mittwochabend um 23.15 Uhr bei der Berliner Polizei gemeldet.

Sie berichtete, dass ihr Vater sie angerufen und gestanden hatte, ihre Mutter getötet zu haben. Als die Beamten zur Wohnung fuhren, entdeckten sie dort eine tote Frau.

Sie wurde gemäss dem Bericht wohl erstochen. Der Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen. Der Freund von Brad Pitt befand sich nicht mehr in der Wohnung, sondern offenbar auf dem Weg Richtung Norden.

Die Polizei schrieb ihn wegen Verdachts auf Totschlag zur Fahndung aus. Auf Hinweis der Tochter begaben sich die Beamten zum Gartengrundstück am Rochowsee. Dort fand man Saul Fletcher am Donnerstagmorgen in seinem Gartenhäuschen.

Er war bereits tot. «Es gibt keinen Hinweis auf Fremdverschulden derzeit», so ein Sprecher der Brandenburger Polizei zur «Bild». Man gehe davon aus, dass Fletcher sich selbst das Leben nahm.

Sind Sie selbst depressiv oder haben Sie Selbstmordgedanken? Dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Dargebotene Hand (www.143.ch).

Unter der kostenlosen Hotline 143 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern. Diese können Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen. Auch eine Kontaktaufnahme über einen Einzelchat oder anonyme Beratung via E-Mail ist möglich.