Schweizer Lukas Marcel Angst und sein Partner Bernd Deussen stellen in der achten Folge von «Die Höhle der Löwen» ihre innovative Keego-Trinkflasche vor.
Höhle der Löwen
Keego in «Die Höhle der Löwen». - RTL / Bernd-Michael Maurer
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Start-up Keego aus Wien stellt seine neue Hightech-Trinkflasche vor.
  • Die Gründer benötigen 380'000 Euro für 12 Prozent Firmenanteile.
  • Ein Weissbruch der Trinkflasche sorgt für einen kurzen Schockmoment.
  • Carsten Maschmeyer und Georg Kofler machen den Deal perfekt.

Das Team, bestehend aus Lukas Marcel Angst und Partner Bernd Deussen aus Wien, hat sich als Ziel gesetzt, die herkömmliche Sportflasche abzulösen. Nach vier Jahren Entwicklung ist es geschafft. Die neue Hightech-Trinkflasche Keego soll den unangenehmen Geschmack nach Plastik verhindern, quetschbar, leicht und langlebig sein.

KEEGO
KEEGO quetschbaren Metallflasche aus Titan in «Die Höhle der Löwen». - RTL / Bernd-Michael Maurer

«Mit unserer Innovation lassen wir Plastik-Trinkflaschen ziemlich alt aussehen», sagt der 39-jährige Zürcher Lukas Marcel Angst. «Egal in welcher Sportart, alle haben Top-Equipment, alles ist Hightech – bis auf die Flasche.»

Als passionierter Hockeyspieler (Schweizer Titelhalter) weiss Lukas Marcel Angst genau, worauf es bei einer guten Trinkflasche ankommt.

Sein Partner Bernd Deussen fügt hinzu: «Selbst Spitzensportler benutzen die billigsten Plastikflaschen. Dabei wissen gerade sie, was die Probleme von Plastik sind: Plastik beeinträchtigt den Geschmack, neigt zur Schimmelbildung und fördert damit auch eine Wegwerfkultur.»

«Die Höhle der Löwen»: 380'000 Euro für 12 Prozent Firmenanteile

Der Zürcher und sein Partner Bernd Deussen wünschen sich einen Löwen, der 380'000 Euro investiert und dafür 12 Prozent Firmenanteile bekommt. Mit dem Geld wollen die Junggründer weitere Märkte erschliessen und ihre Trinkflasche weltberühmt machen.

die höhle der löwen
Carsten Maschmeyer bei «Die Höhle der Löwen» (Archivbild) - VOX

Bereits mehr als 700'000 Euro sind in die Entwicklung der Trinkflasche geflossen. Mit Keego fördern die Gründer das saubere und nachhaltige Trinken. Die Technologie ist nicht nur im Sport anwendbar, sondern auch bei Kindertrinkflaschen, was den Markt breiter fächern könnte.

Die Produktionskosten einer Flasche liegen bei etwa 10 Euro, während die Flasche für 39 Euro verkauft wird, so die zwei Gründer. Georg Kofler will wissen, ob die Flasche auch wirklich eine Weltneuheit ist. Doch bevor er weiter fragen kann, wird er unterbrochen.

Weissbruch der Trinkflasche sorgt für Schockmoment

Als die Gründer über die Langlebigkeit ihrer Flasche berichten, lenkt Nils Glagau ein. Nachdem er die Flasche heftig geknickt hat, wird ein sogenannter Weissbruch sichtbar.

Doch die Gründer können beruhigen und erklären, dass Weissbruch ein technischer Begriff ist, die Flasche aber nicht wirklich gebrochen ist. Das Titan hält stand.

Nils Glagau
Nils Glagau ist über den Weissbruch verwundert. - VOX

Trotzdem fügt Glagau hinzu: «Aber Jungs, ich will doch eine sexy Flasche. Wenn ich mir überlege, ich bin damit im Fitnessstudio und nach zwei Monaten habe ich so ein Weissbruch, das finde ich nicht so toll.»

Ralf Dümmel, der selbst in ein ähnliches Produkt investiert, lehnt dankend ab. Und auch Judith Williams findet die Idee zwar gut, aber hat Angst, dass alternative Trinkflaschen aus Hanf oder anderen nachwachsenden Materialien konkurrieren könnten.

Maschmeyer und Kofler schlagen im Doppelpack zu

Carsten Machmeyer und Georg Kofler sind anderer Meinung. Ein kurzer Blick von Maschmeyer zu Kofler reicht aus, um zu signalisieren, dass sie als Team auftreten.

Deal
Erfolgreicher Deal zwischen Carsten Maschmeyer, Georg Kofler und den Gründern von Keego. - VOX

Aber Maschmeyer und Georg Kofler sind nicht mit 12 Prozent zufrieden, sondern wollen 25,1 Prozent. Für den Zürcher und seinen Partner nicht akzeptabel. Nach einer kurzen Beratungspause lautet ihr Gegenangebot 18 Prozent.

Die zwei Investoren bleiben hart und wollen 20 Prozent. Lukas Marcel Angst und Bernd Deussen nehmen den Deal an und sind trotzdem glücklich, ihren Traum endlich realisieren zu können.

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