Höhle der Löwen: Windel-Gründerinnen empören Investoren
Zwei Gründerinnen präsentieren bei «Höhle der Löwen nachhaltige Windeln. Doch ihre hohen Bewertungen und Forderungen sorgen für Ärger bei den Löwen.

In der aktuellen Folge von «Die Höhle der Löwen» sorgten die Unternehmerinnen Manuela Miller-Feigl und Franziska Nowak für Aufsehen. Mit ihrer innovativen Stoffwindel «Kniti» wollen sie die Müllproblematik durch Einwegwindeln bekämpfen.
Die Gründerinnen erklärten, ihre Windeln könnten Plastikmüll im Wert von 120 Wolkenkratzern reduzieren.
Freche Forderung bei «Höhle der Löwen» sorgt für Entrüstung
Die beiden forderten jedoch 400'000 Euro für zehn Prozent Firmenanteile. Diese Bewertung stiess bei den Löwen auf heftige Kritik.
Janna Ensthaler nannte die Forderung eine «Frechheit». Carsten Maschmeyer sah die Investition als zu riskant an, da der Umsatz bisher gering sei, so «Wunderweib».
Strategie und Verhandlungen
Die Gründerinnen betonten, dass ihr spezielles Garnpatent nicht nur für Windeln, sondern auch für Inkontinenz- und Menstruationsprodukte interessant sei. Trotzdem sprang fast jeder Löwe ab, nur Judith Williams zeigte Interesse.

Am Ende gab es für «Kniti» einen Deal unter der Bedingung von nachverhandelten Anteilen und Royalties, berichtet «Business Insider». Trotz der Kritik möchten die Gründerinnen ihr Geschäft vorantreiben und setzen weiterhin auf Nachhaltigkeit und Innovation.
Das Start-Up verzeichnet laut eigenen Angaben wachsende Nachfrage, vor allem im Onlinehandel. Auf sozialen Medien werben sie aktiv für ihr Produkt, berichtet die «Schweizer Illustrierte».