«Die Höhle der Löwen» ist in die zwölfte Staffel gestartet. In der Auftaktfolge begeistert ein erst 17-jähriger Erfinder die Investoren.
Die Höhle der Löwen
Der erst 17-jährige Aaron Holzhäuer begeistert die Löwen in der Auftaktfolge mit seinem Fahrradtresor. - RTL / Frank W. Hempel
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei VOX ist die zwölfte Staffel von «Die Höhle der Löwen» angelaufen.
  • Die Investoren Ralf Dümmel und Georg Kofler haben sich vereint.
  • Mehrere Start-Ups können in der ersten Folge überzeugen.
  • Wie immer gab es aber auch Absagen.

Die zwölfte Staffel der VOX-Show «Die Höhle der Löwen» (auch bei RTL+) startet mit einer Besonderheit: Aus den Löwen Ralf Dümmel (55) und Georg Kofler (65) ist ein Rudel geworden. Die beiden Investoren haben sich nicht nur beruflich zusammengetan. Für die erste Folge der neuen Staffel sitzen sie gemeinsam auf einem Sofa und agieren im Team.

Besonders beeindruckt sind die Löwen von Aaron, der mit 17 Jahren bereits auf eine Vielzahl von spannenden Erfindungen zurückblicken kann. Leider verlaufen nicht alle Pitches so glücklich.

Kommt der Bezahl-Ring gut an?

Den Anfang machen die «Herren der Ringe»: Lukas Schmitz (29), Steffen Kirilmaz (28) und Bernhard Wernberger (56) stellen ihren «Pagopace» vor. Das ist ein Ring, mit dem man überall auf der Welt bezahlen kann, ähnlich einer EC-Karte. Sogar unter einem Handschuh funktioniert diese Bezahlmethode.

«Da gebe ich auch eine halbe Million für», zeigt sich Carsten Maschmeyer (63) begeistert von dem neuen Produkt. Auch Dagmar Wöhrl (68) und Judith Williams (50) wollen sich dieses Investment nicht entgehen lassen. Doch am Schluss hat Maschmeyer die Nase vorne und steigt mit 200.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile plus fünf Prozent für erfolgreiche Meilensteine ein.

Pagopace
Die «Herren der Ringe» können die Investoren bei «Die Höhle der Löwen» überzeugen. - Instagram /@pagopace

Kathrin Alfen (38) und ihr Mann Felix Strohmaier (40) wollen Obst und Gemüse von Pestiziden befreien. Dafür hat das Paar «Lemonist» erfunden, ein natürliches Präparat. Man gibt es in eine Schale Wasser mit Obst und Gemüse und lässt es für zehn Minuten einweichen. Danach werden die Lebensmittel mit klarem Wasser abgespült und es sollen deutlich weniger Schadstoffe zurückbleiben.

«Lemonist» kann zwar die Löwinnen nicht überzeugen, doch beim Team Dümmel-Kofler hüpft das Vertriebsherz. Bei 50.000 Euro für 25 Prozent Anteile funkt es zwischen den «Lemonist»-Erfindern und den Löwen.

Das Problem mit der TK-Ware bei «Die Höhle der Löwen»

So viel Erfolg wie «Lemonist» hat Amjad Abu Hamid (33) aus Münster bei «Die Höhle der Löwen» nicht. Der Comedian hat nicht nur ein paar Witze dabei, sondern auch Falafel-Bällchen nach dem Rezept seiner Mutter. Der Teig für die Kugeln aus Kichererbsen ist tiefgekühlt. So müssen die Bällchen nur noch gebraten, frittiert oder in den Ofen geschoben werden.

Doch leider traut sich keiner der Löwen gerne an Tiefkühlprodukte heran, da dies ein sehr harter Markt sei. Somit kann Amjad keinen Deal mit nach Hause nehmen.

Die Höhle der Löwen
Für «Mamas Falafel Teig» klappt es bei «Die Höhle der Löwen» nicht. - Instagram /@mamasfalafelteig

Genauso ergeht es auch Steffanie Rainer. Die 30-Jährige hat den Plastikflaschen den Kampf angesagt. Sie will mit «Without Me» eine plastikfreie Nachfüllstation für Seifen und Shampoos im Einzelhandel aufstellen.

Dieses vorbildliche Vorhaben kommt bei den Löwen gut an, jedoch ist die Idee von Steffanie schwierig umzusetzen. «Ähnliches Problem wie bei den E-Autos am Anfang, zu wenig Ladestationen», fasst Georg Kofler die Lage zusammen. Doch auch ohne Deal will sich Steffanie weiter für eine bessere Umwelt einsetzen.

17-jähriger Aaron macht Judith Williams «sprachlos»

«Ich bin sprachlos, mega geflasht von dir», freut sich Judith Williams über den jungen Tüftler Aaron Holzhäuer. Der 17-jährige Erfinder will seine «BeeSafe» auf den Markt bringen, eine Fahrradtasche, die sich abschliessen lässt. Ausserdem kann sie auch mit einer Powerbank ausgestattet werden, um zum Beispiel die Lichter des Fahrrads aufladen zu können.

Da hagelt es Angebote von den Löwen - Nils Glagau (46) und Dagmar Wörl wollen Aaron jeweils die gewünschten 145.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile geben.

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Aaron kann sich über seinen Erfolg bei «Die Höhle der Löwen» freuen. - Instagram /@beemybox_de

Carsten Maschmeyer hat sich für das Angebot mit Georg Kofler und Ralf Dümmel zusammengetan, um 145.000 Euro für 30 Prozent zu bieten. Das kann Aaron nicht ausschlagen und freut sich über gleich drei Löwen.

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