«Weiss, wie viel Geld ich habe»: Promis reden Klartext
Francine Jordi sagt, sie habe keine Ahnung, wie viel Geld sie besitzt. Andere Promis wie Eli Simic oder Irina Beller wissen es genau – und reden offen darüber.
Das Wichtigste in Kürze
- Francine Jordi will nicht über Geld reden. Sie überlässt die Finanzen ihrer Schwester.
- Eli Simic führt mit ihrer Tochter ein Reitkässeli und lebt aktives Sparen vor.
- Mimi Jäger lehnt Konsum auf Pump ab.
- Irina Beller hat den totalen Überblick über ihre Konten und ihr Aktiendepot.
Geld und Lohn scheinen in der Schweiz noch immer ein Tabu zu sein. Nur so lässt es sich erklären, dass Francine Jordi bei Fragen zu ihrem Vermögen nichts sagen will.
Am Sonntag musste sie dann doch eine Antwort geben. Herzige Kinder befragten sie in der ARD-Sendung «Immer wieder Sonntags». Auf die Frage «Wieviel Geld hast du auf der Bank? antwortete sie: «Ich habe keine Ahnung.»
Warum? Weil Francine Jordis Schwester die Finanzen übernimmt.
Und das bei einem (laut der Zeitschrift «Bilanz» von 2015) Vermögen von bis zu fünf Millionen Franken.
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Eli Simic: Ohne Geld kein Reiten
Promis, denen es egal ist, was sie verdienen? Nicht so bei der ehemaligen Bachelorette Eli Simic (36). Sie geht ganz anders mit dem Thema um.
Offen, ehrlich und direkt. Auch gegenüber ihrer Tochter Mia (7):
«Ich bringe ihr bei, dass man für Dinge, die einem wichtig sind oder haben will, sparen muss.», sagt Eli zu Nau.ch.
Mias Tochter hat ein teures Hobby
Mia liebt das Reiten. Ein teures Hobby. Deshalb haben sie gemeinsam ein Reitkässeli eingeführt. Mama und Papa zahlen alle zwei Wochen eine Stunde. Will Mia aber öfter reiten, muss sie selbst sparen.
Und das klappt: Beim letzten Kassensturz kam genug Geld zusammen, dass Mia ihre Reitstunden selbst finanzieren konnte.
«Sie vergleicht mittlerweile sogar Ausgaben. Wenn etwas doppelt so teuer ist wie Reiten, sagt sie: Das ist mir zu viel.»
Auch Eli denkt voraus: Sparkonto, dritte Säule, Sparpläne. Sie hat alles im Griff. Gerade in Corona-Zeiten war sie froh um ihre Reserven.
«Ich weiss genau, wie viel Geld ich habe. Und auf wie vielen Konti was liegt. Vorausschauen gibt mir ein gutes Gefühl.»
Mimi Jäger: ich mache die Steuererklärung selbst:
Die einstige Ski-Freestylerin Mimi Jäger ist eine Frau mit Plan. Auch beim Thema Geld. Schon als Kind lernte sie: Kein Geld = Kein Kauf. Leben auf Pump ist keine Option.
Für sie gehört Offenheit über Geld zur Freundschaft: «Meine engsten Freunde wissen, wie viel ich verdiene und wie es mir geht», sagt sie zu Nau.ch.
Irina Beller: «Kein Überblick übers Geld? Dann hast du keinen Überblick übers Leben!»
Irina Beller überlässt zwar die Steuererklärung einem Profi, doch sie kontrolliert alles selbst: «Ich weiss genau wie viele Konti ich habe. Und wie viel da drauf ist, woher es kommt. Ich habe ein Aktiendepot und entscheide selbst, was ich kaufe oder verkaufe.»
Für sie ist klar: «Wenn jemand keinen Überblick übers eigene Geld hat, hat er keinen über sein Leben.»
Fazit: Zwischen Reitkässeli und Aktien-Portfolio
Vom Kindersparschwein bis zur täglichen Börsenkontrolle: Schweizer Promis ticken verschieden, wenn es ums Geld geht. Doch wer weiss, was auf dem Konto passiert, lebt bewusster. Und oft auch entspannter.
Und was sagt Francine Jordi heute dazu? «Es wurde alles gesagt, kein Kommentar.»
