Auf Anfrage von Nau.ch bestätigt SRF, dass die Korrespondentin Luzia Tschirky schwanger ist und deshalb vorerst nicht mehr ins Kriegsgebiet reisen wird.
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Luzia Tschirky im SRF-«Club». - SRF
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Das Wichtigste in Kürze

  • SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky erwartet ihr erstes Kind.
  • Die 32-Jährige darf deshalb nicht mehr in die Ukraine reisen.

Luzia Tschirky berichtete für SRF in den letzten Monaten aus der Ukraine. Dabei begab sich die gebürtige Sarganserin auch in gefährliche Situationen. Damit ist vorerst Schluss.

Wie SRF auf Anfrage von Nau.ch bestätigt, ist Luzia Tschirky schwanger, und zwar schon im fünften Monat.

Die 32-Jährige wird wegen der «erhöhten Sorgfaltspflicht» nicht mehr in die Ukraine reisen. Das erklärt Thomas von Grünigen, Leiter der Auslandskorrespondenten.

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Luzia Tschirky zu Besuch bei «10 vor 10» Ende September 2022. - SRF

Sie arbeitet von Warschau, Polen, aus. «Von dort aus koordiniert sie eine Crew, die in Absprache mit ihr weiterhin Berichte vor Ort in der Ukraine erstellt.»

Dass Korrespondentin Tschirky weniger im TV zu sehen ist, hänge aber auch mit der aktuellen Nachrichtenlage zusammen. Der Krieg ist nicht mehr so präsent, wie noch im Februar.

Haben Sie Kinder?

Luzia Tschirky bleibt weiterhin die SRF-Expertin, «um das Geschehen in der Ukraine und dem gesamten postsowjetischen Raum einzuordnen». Ihre Vertretung während des Mutterschaftsurlaubs ist derzeit noch nicht geklärt.

Die beliebte SRF-Frau lebte bis zu Kriegsbeginn mit ihrem Ehemann in Moskau. Ihre Wohnung musste sie räumen lassen und konnte bislang nicht zurückkehren.

«Mein Mann hat einen russischen Pass», erklärte sie kürzlich. Russen, die den Krieg als solchen bezeichnen, drohen harte Strafen. Aus Angst, den Deutsch-Russen zu gefährden, hat Tschirky ihre gemeinsame Moskauer Wohnung aufgegeben.

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