Hier gibt Nemo die ESC-Trophäe zurück
Nemo schickt die ESC-Trophäe an die EBU in Genf zurück und postet ein Beweisbild. «Die Trophäe ist verschickt», schreibt der Champion von 2024.

Das Wichtigste in Kürze
- Nemo schickt die ESC-Trophäe zurück.
- Auf Instagram postet der Champion von 2024 ein Foto mit der Kartonschachtel.
- Nemo kritisiert, dass Israel weiterhin am ESC teilnehmen darf.
Nemo meint es wirklich ernst: Weniger als 24 Stunden nach der Ankündigung, die Trophäe zurückzugeben, schickte der Champion von 2024 den Pokal zurück.
Auf Instagram postet der Star aus Biel ein Foto einer gut zugeklebten Kartonbox. Das Label zeigt die Adresse des Hauptquartiers der European Broadcast Union (EBU) in Genf. «Die Trophäe ist verschickt», schreibt Nemo dazu.
Am Vortag verkündete das Gesangstalent, die Auszeichnung zurückzuschicken. Der Grund: ein klarer Konflikt zwischen den Idealen wie Einheit, Inklusion sowie Würde und den Entscheidungen der EBU.
Hintergrund ist der Beschluss, Israel am nächsten ESC in Wien erneut teilnehmen zu lassen. Das Land nutze den Wettbewerb, der sich unpolitisch gibt, um sein Image aufzubessern, findet Nemo und schreibt von einem Genozid. Und: «Ich habe heute nicht mehr das Gefühl, dass die Trophäe in mein Regal gehört.»
Für den Entscheid gab es für den Champion von 2024 viel Zuspruch und auch Kritik. Einige finden, wenn sich Nemo gegen den ESC stellt, sollte nicht bloss die Trophäe, sondern auch alle Einnahmen zurückgegeben werden.
Nach der EBU-Entscheidung zugunsten der ESC-Teilnahme Israels zogen sich Spanien, die Niederlande, Irland, Slowenien und Island zurück. Weitere Länder sollen Berichten zufolge ebenfalls über einen Boykott nachdenken. Die Schweizer SRG hat dies ausgeschlossen.















