Nemo

Wegen Israels Teilnahme: Nemo gibt ESC-Trophäe zurück!

Aline Klötzli
Aline Klötzli

Biel/Bienne,

Mehrere Länder boykottieren den Eurovision Song Contest, weil Israel weiterhin am Wettbewerb teilnehmen darf. Jetzt reagiert auch Nemo.

Nemo
Nemo beim ESC-Sieg 2024 in Malmö. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Israels Teilnahme am Eurovision Song Contest sorgt für Proteste.
  • Nemo gewann den Wettbewerb letztes Jahr für die Schweiz.
  • Jetzt schickt das Bieler Musiktalent den gewonnenen Pokal zurück.

Israel darf weiterhin am Eurovision Song Contest teilnehmen. Das haben die Mitglieder der European Broadcast Union (EBU) entschieden.

Als Folge davon boykottieren mehrere Länder den ESC 2026 in Wien. Darunter Spanien, die Niederlande, Irland, Slowenien und Island.

Und nun reagiert auch Nemo (26). Das Bieler Musiktalent gewann den Eurovision Song Contest im vergangenen Jahr. Jetzt gibt Nemo die Trophäe zurück.

Hast du im letzten Jahr den ESC geschaut?

«Letztes Jahr habe ich den Eurovision Song Contest gewonnen und dafür wurde mir eine Trophäe verliehen», heisst es in einem Instagram-Beitrag.

Und weiter: «Obwohl ich sehr dankbar bin für die Community rund um den Wettbewerb und allem, was die Erfahrung mir gelehrt hat, sowohl als Person als auch als Artist, habe ich heute nicht mehr das Gefühl, dass die Trophäe in mein Regal gehört.»

Der Wettbewerb behaupte, er stehe für Einheit, Inklusion und Würde. All diese Werte hätten den ESC für Nemo einst bedeutungsvoll gemacht.

Nemo kritisiert Israels Teilnahme scharf

«Aber Israels weitere Teilnahme, während dem, von der unabhängigen internationalen Kommission der UN, klassifizierten Genozids, zeigt einen klaren Konflikt zwischen den Idealen und den Entscheidungen der EBU», schreibt das Musiktalent.

Nemo
Nemo gewann den ESC 2024. Die Trophäe möchte das Schweizer Musiktalent nicht mehr. - keystone

Es gehe hier nicht um die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler des ESC. Der Wettbewerb sei wiederholt dazu genutzt worden, um das Image von Israel zu mildern. All das, während die EBU stets betonte, dass der Eurovision nicht politisch sei.

«Deshalb habe ich beschlossen, meine Trophäe an den EBU-Hauptsitz in Genf zurückzuschicken», so Nemo.

Kommentare

User #2826 (nicht angemeldet)

Natürlich will er ihn zurück geben. Er hat ihn ja auch kaputt gemacht. Er bekommt aber keinen neuen.

User #4660 (nicht angemeldet)

Früher hat er soo schön gesungen, falscher Weg mit dem Musikstil eingeschlagen schade!

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