Bachelorette Larissa weint vor Kamera: «Leben als Alleinerziehende»
Larissa Hodgson ist alleinerziehendes Mami einer kleinen Tochter. Wie schwierig das sein kann, macht die Bachelorette jetzt in einem Instagram-Video deutlich.
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Das Wichtigste in Kürze
- Larissa Hodgson spricht mit Nau.ch über die Schwierigkeiten als Alleinerziehende.
- Die Bachelorette möchte nicht vom Staat abhängig sein, weswegen sie 90 Prozent arbeitet.
- Allerdings würde sie auch gern mehr Zeit mit ihrer kleinen Tochter verbringen.
«Wie das Leben als Alleinerziehende aussieht», beginnt Larissa Hodgson (30) ihre Zeilen in einem Instagram-Beitrag.
Die Schweizer Bachelorette ist Mama eines kleinen Meitlis. Vom Vater ihrer Tochter ist sie schon länger getrennt. Er sieht die Kleine jedes zweite Wochenende.
Ansonsten ist Larissa mit dem Kind auf sich allein gestellt. Und das ist nicht immer einfach, wie sie in ihrem neuen Post nun deutlich macht.
«Willkommen in der Realität»
So sehe es aus, wenn das Kind schläft und man viereinhalb Tage gearbeitet hat. «Dein Haus, deine Küche und vor allem deine mentale Gesundheit sind ein Chaos. Willkommen in der Realität», schreibt die Bernerin.

Im Video ist erst Larissas schlafende Tochter zu sehen. In der nächsten Sequenz filmt sich die junge Mama selbst und weint.
Den emotionalen Beitrag versieht sie mit den Worten: «Leben als alleinerziehende arbeitende Mutter in der Schweiz 2025, du gehst arbeiten und gibst dein Kind in die Kita, so ziemlich die ganze Zeit, für die du bezahlst, nur um nicht vom Staat zu leben, oder von denen, die Steuern zahlen. Am Ende zahlst du einfach selbst eine Menge Steuern wie alle anderen und du siehst dein Kind abends und am Wochenende.»
Bachelorette Larissa steht auf eigenen Beinen
Auf Anfrage von Nau.ch wird Larissa Hodgson noch etwas deutlicher.
«Wir sind das Land mit dem kürzesten Mutterschaftsurlaub, das spricht für sich», sagt die Bachelorette.
Dagegen könne man nichts tun. Doch sie findet es nicht fair, dass man als arbeitende Alleinerziehende, die nicht von Steuergeldern leben will, ohne Hilfe von aussen sein Kind so wenig sehen kann, weil man sein Leben finanzieren müsse.
Ihr sei es wichtig, unabhängig zu sein. Auch möchte sie ein gutes Vorbild für ihre Tochter sein. Daher würde es ihr Stolz niemals zulassen, vom Staat zu leben.
«Nur traurig, dass diejenigen, die es machen, wohl gesundheitlich besser dran sind und deutlich mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen», meint Larissa.
Sie glaubt, dass die Life-Work-Balance mittlerweile für jeden schwer sei. Denn die Erwartungen steigen und das Leben werde immer teurer.
«Trage all meine Sorgen und Gedanken allein»
Doch im Gegensatz zu anderen muss sie allein damit zurechtkommen. «Als Alleinerziehende, ohne Partner und ohne stabiles familiäres Umfeld, trage ich all meine Sorgen und Gedanken allein.»
Larissa Hodgson arbeitet 90 Prozent, während ihre Tochter durch ausserschulische Betreuung fremdbetreut wird. Das gebe ihr als Mutter auch ein schlechtes Gewissen, gesteht sie.

«Gerne würde ich auch mehr Zeit mit meiner Tochter verbringen und sie nicht täglich morgens abgeben und abends abholen, nur damit ich arbeiten kann beziehungsweise muss», erklärt die Bachelorette.
Larissa, die Tochter von Ex-Eishockeyspieler Dan Hodgson (60), weiss, wie wichtig mentale Gesundheit ist. Einmal wöchentlich geht sie in die Therapie, «um stark zu bleiben für mein Kind».
Man solle sich nicht schämen, wenn der Tank mal leer ist, appelliert sie zudem nach draussen. «Wir sind alle nur Menschen. Hilfe holen bedeutet Stärke», betont die junge Mama abschliessend.