Corona-Impfzentrum wird in Wetzikon errichtet

Stadt Wetzikon
Stadt Wetzikon

Wetzikon,

Das Impfzentrum wird in Wetzikon bei der Kunsteisbahn realisiert und durch Wetzikon und Gossau gemeinsam betrieben.

Coronavirus
Eine Person erhält eine Impfung. (Archiv) - dpa

Die Bevölkerung des Zürcher Oberlandes wird sich in Wetzikon gegen Corona impfen lassen können. Dort entsteht bei der Kunsteisbahn eines der Corona-Impfzentren.

Es wird durch die Stadt Wetzikon und die Gemeinde Gossau sowie durch Partnerorganisationen betrieben. Damit leisten die beiden Oberländer Gemeinden einen wichtigen regionalen Beitrag zur Umsetzung der Impfstrategie des Kantons Zürich.

Für die Wahl der Standort-Gemeinde Wetzikon sprechen die zentrale Lage, die optimale Verkehrsanbindung sowie die Nähe zum Spital. «Der Standort bei der Kunsteisbahn zeichnet sich durch eine optimale Erschliessung aus und verfügt über genügend Platz für die Errichtung des Impfzentrums», sagt Wetzikons Stadtpräsident Ruedi Rüfenacht. «Die Grössenverhältnisse der Örtlichkeit, Zugänge und Ausrüstung der Halle ermöglichen sowohl das geforderte Schutzkonzept als auch eine Impfung im gewünschten Umfang», ergänzt er.

Die Bedeutung des Standorts für die Region unterstreicht auch Jörg Kündig, der Gemeindepräsident von Gossau und Initiant des Impfzentrums: «Mit dem für die breite Bevölkerung vorgesehenen Impfzentrum im Bezirk Hinwil können wir das Gesundheitswesen wirkungsvoll entlasten. Oberländerinnen und Oberländer können sich so schnell, unkompliziert und professionell in ihrer Region impfen lassen.»

Medizinische Unterstützung des GZO Spitals Wetzikon

Die Impfstrategie des Kantons Zürich orientiert sich an der Verfügbarkeit des durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) beschafften Impfstoffs und der vom BAG und der Eidgenössischen Kommission für Impffragen vorgegebenen Priorisierung. Gemäss dieser Planung sollen die Impfzentren ab April 2021 ihren Betrieb aufnehmen.

«Der Zeitplan ist äusserst sportlich. Wir werden alles daransetzen, dass wir ihn einhalten können», sagt Stadtpräsident Ruedi Rüfenacht. Für den Betrieb des Impfzentrums können die Gemeinden auf die Unterstützung des Zivilschutzes und des GZO Spitals Wetzikon zählen.

«Vonseiten des GZO Spitals Wetzikon unterstützen wir das Projekt aus medizinischer Sicht sehr gerne», sagt Matthias Spielmann, CEO des GZO Spitals Wetzikon, und ergänzt: «Die Impfung der breiten Bevölkerung hilft, Kapazitäten in den Spitälern und den Alters- und Pflegezentren aufrechtzuerhalten und einen Personalmangel zu verhindern.»

Detailarbeit beginnt jetzt

Mit dem Zuschlag durch den Kanton Zürich beginnt für die verantwortlichen Gemeinden eine intensive Zeit. Es gilt, die Einrichtung des Zentrums zu planen und zu erstellen.

Daneben sind auch Personalplanung und Organisation der Elektronischen Datenverarbeitung (EDVUnterstützung) wichtig. Gemeindepräsident Jörg Kündig bittet deshalb um Verständnis, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Detailpläne bekannt gegeben werden können.

Doch er betont: «Wir werden das Projekt kommunikativ eng begleiten und die Bevölkerung regelmässig über die Fortschritte informieren. Entscheidend ist, dass wir zeitgerecht bereit sind, wenn der Impfstoff verfügbar ist.»

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Bauern Bewässerung
549 Interaktionen
Wenig Regen
ESC Israel
648 Interaktionen
Vorwürfe

MEHR CORONAVIRUS

Hazel Brugger
«Medis genommen»
corona drosten ausschuss
Corona-Ausschuss
Jay Bhattacharya Corona-Massnahmen
9 Interaktionen
Corona-Kritiker
Zinsen
2 Interaktionen
Kanton

MEHR AUS OBERLAND