GLP Thun: Mit Balkonkraftwerken zur Energiewende beitragen

Grünliberale Steffisburg
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Thun,

An der Info-Veranstaltung der GLP Wahlkreis Thun vom 14. Oktober 2025 erhielten über 160 Interessierte Beispiele und Kontext zum Thema «Balkonkraftwerke».

Vortrag Podium Mann GLP
Über 160 Interessierte verfolgten gespannt die Ideen von Jürg Grossen (Bild) und Martin Kohli zur Energiewende der Schweiz. - zVg

Der GLP Wahlkreis Thun lud am 14. Oktober 2025 zu einer Informationsveranstaltung zum Thema «Energiewende Schweiz» mit besonderem Fokus auf «Balkonkraftwerke» in die Aula Steffisburg ein.

Der Einladung folgten über 160 Interessierte aus der Region Thun, die vom Programm am Abend nicht enttäuscht wurden.

Lösungsansatz «Balkonkraftwert» im Fokus

Jürg Grossen, Unternehmer, Nationalrat und Parteipräsident der GLP Schweiz, zeigte die aktuellen Bestrebungen und künftigen Lösungen auf der politischen Landkarte auf.

«Der Stromverbrauch in der Schweiz bleibt insgesamt seit 20 Jahren stabil, obwohl 1,5 Millionen mehr Leute in der Schweiz leben und 500'000 Wärmepumpen, über 200'000 Elektroautos und zahlreiche Rechenzentren dazugekommen sind», liess sich Grossen zitieren. Dies sei dank Effizienzsteigerungen gelungen. Noch immer ist die Schweiz bei der Energieversorgung stark vom Ausland abhängig, dies wegen Öl, Gas und Uran.

Mit geeigneten Massnahmen können diese Abhängigkeiten auch trotz AKW-Ausstieg stetig reduziert werden, wie Grossen anhand konkreter Ideen aufzeigte.

Einer dieser möglichen Lösungsansätze wurde an der Infoveranstaltung von Martin Kohli, Projektleiter und Ausbildner bei der Energiewendegenossenschaft (EWG), vorgestellt: das Balkonkraftwerk (BKW).

Attraktive Energieproduktion, die für alle zugänglich ist

Mit moderaten Anschaffungskosten (Kosten zwischen 600 – 1800 Franken pro BKW) und einer einfachen, eigenständigen Installation ist das Balkonkraftwerk sowohl für Mietende wie auch für Eigenheimbesitzende mit eigenem Balkon eine attraktive Möglichkeit, den eigenen Strom zu Hause zu produzieren und direkt zu nutzen.

Je nach Lage kann damit zwischen 10 und 30 Prozent des Jahresstrombedarfs einer MFH-Wohnung gedeckt werden, die Eigenverbrauchsquote ist dabei sehr attraktiv.

Mit praxisnahen Beispielen konnte Martin Kohli überzeugen und zeigte auf, dass diese Form der Energieproduktion für alle zugänglich ist.

Beim anschliessenden Apéro hatten die über 160 Teilnehmenden die Gelegenheit, sich mit den Experten auszutauschen und sich untereinander zu vernetzen.

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