Nach der erfolgreichen Playoff-Qualifikation lehnt sich der EHC Thun in den letzten Spielen nicht zurück. Im Gegenteil: Die Mannschaft will mehr!
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Gil Reymondin ist Topscorer des EHC Thun. - Brigitte Münger
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der EHC Thun empfing am Mittwoch Hockey Huttwil im Grabengut.
  • Beide Teams konnten sich bereits im Vorfeld für die Playoffs qualifizieren.
  • Am Ende drehte Thun erneut einen Rückstand in einen Sieg.

Der EHC Thun und Hockey Huttwil begegneten sich am Mittwochabend auf Augenhöhe. Im ersten Drittel sorgten vorwiegend die weissen Auswärtstrikots der Thuner für Aufsehen im Grabengut.

Als Huttwil letztes Mal mit roten Shirts nach Thun reiste, konnten die Teams kaum mehr auseinandergehalten werden. Aus diesem Grund liefen die Oberaargauer komplett in schwarz, Thun in weiss auf.

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Der EHC Thun siegte am Mittwoch zum sechsten Mal in Serie. - Brigitte Münger

EHC Thun im Mitteldrittel hinten

Fahrt in die Partie kam gleich zu Beginn des zweiten Drittels. Huttwil-Verteidiger Bruni erzielte nach nur 21 Sekunden den Führungstreffer. Gleich danach kamen die Thuner zu einer Überzahlgelegenheit.

Diese nutzte Michael Bärtschi, dessen Schuss noch abgelenkt wurde, zum Ausgleich. Der Spielstand hielt nicht lange Bestand. Zu Spielmitte erzielte Huttwils Captain Sandro Hain nach einem Bullygewinn die erneute Führung.

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Dominik Gyger und seine Linie waren an allen vier Toren des EHC Thun beteiligt. - Brigitte Münger

In der Folge hinkte der EHC Thun ein wenig hinterher. Huttwil verpasste es in dieser Phase, den Berner Oberländern davonzuziehen. Das rächte sich!

Nach 90 Sekunden im Schlussdrittel glichen die Kyburgstädter wieder aus. Erneut war es die zweite Sturmlinie um Michael Bärtschi, Dominik Gyger und Sascha Inniger, die erfolgreich war. Am Ende traf Gyger mit einem satten Schuss an Huttwil-Goalie Wyss vorbei.

Überragende zweite Linie

Das Spiel hätte in den Minuten danach auf beide Seiten kippen können. Nicola Christen verpasste fünf Minuten vor Schluss die erste Thuner Führung bei einem Penaltyschuss.

So sahen die gut 350 Zuschauer bis kurz vor Schluss ein munteres Angriffsspiel auf beiden Seiten. Als alles schon nach einer Overtime aussah, machte sich die zweite Thuner Sturmlinie erneut auf den Weg nach vorne.

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Jan Schoch (l.) musste auf die Zähne beissen. - Brigitte Münger

Und wieder mit Erfolg! Verteidiger Jan Schoch eilte mit nach vorne und sorgte mit seinem platzierten Schuss für die Führung. Diese blieb bestehen – respektive wurde ausgebaut.

Wenige Sekunden vor Schluss eroberte Gyger die Scheibe in der gegnerischen Zone. Via Inniger kam der Puck erneut auf seine Schaufel und von da ins leere Huttwiler Tor.

Doppel-Wochenende und Abstimmung

Der 4:2-Sieg war am Ende vielleicht ein wenig glücklich, aber sicher nicht gestohlen. Mit den drei nächsten Punkten rücken die Thuner an Dübendorf vorbei auf Rang vier.

Am Wochenende gibt es für die Berner Oberländer eine Doppelschicht: Am Samstag nach Düdingen und am Sonntag nach Huttwil. Und eine Volksabstimmung möchten die Thuner am Sonntag ja bekanntlich auch noch gewinnen!

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