Zweimal binnen vier Tagen traf der EHC Thun auf den SC Lyss. Nach dem Shootout-Sieg am Mittwoch in Lyss siegen die Thuner auch am Samstag zuhause.
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Der EHC Thun dreht einen 0:2-Rückstand. (Archivbild) - Brigitte Münger
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der EHC Thun schlägt den SC Lyss am Samstagabend mit 5:2.
  • Dabei sah es lange Zeit nicht nach einem souveränen Sieg aus.

«Mir si grüen», verkündet der EHC Thun am Samstagabend via Social Media. Die Thuner sichern sich die Playoff-Teilnahme dank einem 5:2-Heimsieg gegen den SC Lyss.

Dabei sieht es bis Spielmitte alles anders als nach einem Sieg aus. Die Thuner liegen nach 30 Minuten mit zwei Längen hinten – trotz eines Schussverhältnisses von 24:4 für Thun.

EHC Thun lange ohne Abschlussglück

Im ersten Drittel feuerten die Thuner aus allen Lagen aufs Lysser Tor. Nur wirklich gefährlich wollte es dabei nicht werden. Die Seeländer hingegen zeigen sich eiskalt und nützen den zweiten Abschluss zum ersten Tor.

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Finn Fuchs vom EHC Visp half am Samstag mit B-Lizenz beim EHC Thun aus. - Brigitte Münger

Kaj Leuenberger erzielt kurz vor der ersten Pause das Führungstor. Zuvor trafen die Seeländer mit dem ersten Schuss nur ans Gehäuse.

Im Mitteldrittel entwischte dann Florin Gerber der Thuner Verteidigung und erhöhte auf 2:0. Der EHC Thun war alles andere als geschockt und reagierte umgehend.

Nur drei Minuten später zog Michael Bärtschi herrlich in den Slot und bediente Dominik Gyger, welcher nur noch einschieben musste. Wiederum nur zwei Minuten später glich Verteidiger Finn Fuchs bereits aus.

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Dominik Gyger erzielte das erste Thuner Tor. - Brigitte Münger

Damit nicht genug! Nach einer Minute im letzten Drittel legte Manuel Neff für Jan Schoch auf, welcher Lyss-Goalie Maruccia bezwang. Schoch hatte bei seinem Abschluss letztlich ein wenig Glück, traf er die Scheibe doch nicht perfekt.

Bärtschi sorgt für den Schlusspunkt

Nach nur 45 Minuten dann bereits die Entscheidung: Pascal Rossel erhöhte auf 4:2 für den EHC Thun. Zuvor umkurvte Fabian Boss die halbe Lysser Verteidigung und passte sensationell auf Rossel.

In der Folge kamen die Seeländer nicht mehr auf Touren. Dies auch, weil die Berner Oberländer schlicht zu abgeklärt auftraten. So brauchte sich Thun nicht gross um die Absenzen von Captain Reymondin, Kaufmann, Messerli, Frei und Fazis zu kümmern.

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Headcoach Christoph Schenk und der EHC Thun reiten auf einer Erfolgswelle. - Brigitte Münger

Rund 90 Sekunden vor Schluss fiel der Puck ins leere Tor. Michael Bärtschi erzielte aus der eigenen Zone heraus das 5:2, welches bis am Ende bestehen blieb.

Thun bereits grün

Mit dem Sieg sichern sich die Thuner bereits vier Spiele vor Schluss die Playoff-Quali. Dies, weil die Teams auf Rang neun bis elf über neun Punkte Rückstand aufweisen. In drei ausstehenden Partien können diese Clubs den EHC Thun nicht mehr überholen.

Und Wiki-Münsingen ist ja bekanntlich abgeschlagen am Tabellenende. So feiert der EHC Thun so früh wie noch nie die Playoff-Quali. Mit weiteren guten Resultaten könnte sich Thun gar Platz vier und Heimrecht in den Playoffs sichern.

Schafft es der EHC Thun noch auf Rang vier?

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